Umsatzanteil innovativer Produkte lag 2018 bei knapp einem Drittel – Energieffizienz und Arbeitsplatzsicherheit
weiter verbessert – Recyclingmaterial-Ziel in der Kunststoffrohrproduktion bereits übertroffen
Wien (wienerberger) - Die Wienerberger Gruppe setzte ihre Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2018 konsequent
um und erzielte wesentliche Fortschritte bei der Realisierung der Sustainability Roadmap 2020. Wienerberger implementiert
ab 2019 unter anderm einen gruppenweit gültigen „Supplier Code of Conduct“, um international anerkannte Nachhaltigkeitsstandards
von seinen Lieferanten einzufordern. Diese werden dann auch via Audits überprüft. Damit sollerreichtwerden,
dass Lieferanten Nachhaltigkeitsstandards genau so leben, wie das bei Wienerberger bereits üblich ist. In
Vorbereitung auf die Ausrollung wurden Mitarbeiter 2018 daher durch ein externes Zertifizierungsunternehmen gezielt
geschult, um ab 2019 die Lieferanten auditieren zu können.
"Als Wienerberger übernehmen wir seit Beginn unserer Unternehmensgeschichte vor 200 Jahren Verantwortung
für Generationen. Diese Verantwortung wollen wir verstärkt für unsere gesamte Wertschöpfungskette
tragen und nehmen daher auch unsere Partner in die Pflicht", so Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger AG. Und
weiter: "Positive Entwicklungen bei der Umsetzung des Nachhaltigkeitsprogramms 2020 erzielte Wienerberger
2018 auch in den Bereichen Innovation und Ressourceneffizienz. Der Umsatzanteil an innovativen Produkten lag 2018
bei knapp einem Drittel und in den meisten Geschäftsbereichen sogar deutlich über deren spezifischen
Zielwerten. Produktinnovationen für Gebäude- und Infrastrukturlösungen von heute und morgen sind
unser Wachstumstreiber. Dass heute schon fast jeder dritte Euro unseres Umsatzes von innovativen Produkten kommt,
unterstreicht unsere Innovationsführerschaft."
Bei der Ressourceneffizienz gab es ebenso substanzielleFortschritte. Im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft
setzt Wienerberger verstärkt auf Recyclingmaterial. Bei Kunststoffrohren sollte bis 2020 zumindest 70 kg Sekundärrohstoff
pro produzierter Tonne eingesetzt werden. Dieses Ziel wurde 2018 mit 75 kg pro Tonne bereits übertroffen.
Wienerberger ruht sich auf diesem Erfolg jedoch nicht aus, sondern hat sich mit 85 kg pro Tonne ein neues ambitioniertes
Ziel für 2020 gesetzt.
Auch die Energieeffizienz wurde weiter verbessert. So reduzierte Wienerberger den spezifischen Energieverbrauch
bei der Ziegelproduktion in Europa im Vergleich zu 2010 trotz höherer Produktionsmengen um mehr als 13 %.
Wienerberger arbeitet intensiv daran, das Ziel von minus 20 % bis 2020 zu erreichen.
Bei Arbeitssicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter erzielte Wienerberger weitere Verbesserungen und hat die Unfallhäufigkeit
im Jahr 2018 verglichen mit dem Vorjahr um weitere 6 % senken können. Seit 2010 wurde somit ein Rückgang
der Unfallhäufigkeit um insgesamt 75 % erzielt. Das Ziel von Null Unfällen verfolgt Wienerberger weiter
konsequent.
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