Neuauflage von go-international vorgestellt – „Africa Innovation Challenge“ kürt gesellschaftliche
Innovationen – 70 WKÖ-Wirtschaftsdelegierte vor Ort
Wien (pwk/awo) - Neue Märkte, neue Technologien, neue Chancen – darum drehte sich der Exporttag 2019,
bei dem sich am 25. Juni über 3000 Exporteurinnen und Exporteure sowie Exportinteressierte in der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ) trafen.
Bei der Eröffnung des Exporttags strich WKÖ-Präsident Harald Mahrer die beeindruckenden Erfolgsgeschichten
der österreichischen Exportbetriebe hervor, die im Vorjahr die Schallmauer von 150 Mrd. Euro durchbrechen
konnten. „Und unsere Erfolgsstory ist noch lange nicht zu Ende, denn neue Märkte und Innovationen bieten neue
Chancen. Vor allem bei Umwelttechnologien ist Österreich internationales Vorbild. Die goldene Verbindung von
Umwelt- und Klimaschutz mit Wachstum und Wohlstand, das ist der österreichische Weg“, so Mahrer.
Beim Exporttag, dem alljährlichen Höhepunkt der heimischen Exportwirtschaft, sind alle 70 WKÖ-Wirtschaftsdelegierten
aus den Auslandstützpunkten vor Ort in Wien, um Besucher in persönlichen Gesprächen über Exportchancen
und Innovationen aus dem Ausland zu informieren.
Neben den Beratungsgesprächen gibt es zahlreiche Info-Sessions zu wichtigen Zukunftstrends wie Shared Economy
oder Datensicherheit sowie Workshops von Google und aws. Zusätzlich bieten bei der Exportmesse über 30
Aussteller ihre Export-Dienstleistungen an. Auch das Netzwerken bleibt beim Exporttag nicht auf der Strecke.
Neuauflage von go-international unterzeichnet
Bereits im Vorfeld des Exporttags haben Elisabeth Udolf-Strobl, Bundesministerin für Digitalisierung und
Wirtschaftsstandort (BMDW), und WKÖ-Präsident Mahrer die Verlängerung der Internationalisierungsoffensive
go-international unterzeichnet. „Go-international bietet österreichischen Exportbetreiben seit 2003 maßgeschneiderte
Unterstützung. Durch die Unterzeichnung des Fördervertrags für die nun sechste Ausgabe ist es uns
gemeinsam mit der Wirtschaftskammer gelungen, das Programm nachhaltig weiterzuentwickeln“, so Udolf-Strobl.
„Africa Innovation Challenge“ bringt gesellschaftliche Innovationen nach Afrika
Im Rahmen des Exporttags 2019 präsentierten zudem heimische Start-ups bei der „Africa Innovation Challenge“
ihre innovativen Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für Afrika. Eine hochkarätige Jury afrikanischer
Expertinnen und Experten hat die zehn besten Ideen ausgewählt.
„Es freut mich ganz besonders, wenn ich die innovativen und kreativen Lösungen der jungen Unternehmerinnen
und Unternehmer sehe, die in den Regionen Afrikas viel Gutes bringen werden. Und mit seinen 1,2 Milliarden Bewohnern
ist Afrika natürlich auch ein aufstrebender und bedeutender Markt mit massivem Potenzial für die österreichische
Wirtschaft“, so WKÖ-Vizepräsident Jürgen Roth.
Die zehn besten Start-ups haben die Teilnahme am „South Africa Innovation Summit“ gewonnen, der zwischen 11. und
13. September 2019 in Kapstadt stattfindet. Die Teilnahmekosten werden von der Jungen Wirtschaft übernommen.
Platz eins und zwei erhalten zudem einen Reise- und Aufenthaltskostenzuschuss im Wert von 3.000 Euro von der AUSSENWIRTSCHAFT
AUSTRIA und Coca Cola. Der dritte Platz erhält einen Reise- und Aufenthaltskostenzuschuss in Höhe von
2.000 Euro vom Rotary Club Neunkirchen.
Das sind die Gewinner der Africa Innovation Challenge 2019:
- YOUNIQX Identity AG – digitaler Identitätsnachweis
als Rechtsbasis für ein würdevolles Leben
- Swimsol GmbH – schwimmende Solarlösungen für dicht
besiedelte Gebiete und Regionen mit wenig Platz
- AMABO GmbH – Hersteller von Dachziegel aus Altplastik mit
Pilotprojekt in Kamerun
Zusätzlich ging ein Spezialpreis an die Greensense GmbH, die digitale Lösungen zur Optimierung in
der Landwirtschaft zur Verfügung stellt.
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