10 Mio. Euro Investitionskosten für Umbau und Erweiterung
Neudörfl/Eisenstadt (blms) - Den symbolischen Grundstein für den Umbau und die Erweiterung der
Neuen Mittelschule Neudörfl legten Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Bürgermeister Dieter Posch,
Landesschulinspektor Erwin Deutsch in Vertretung von Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und OSG-Geschäftsführer
Alfred Kollar am 25. Juni. Bauträger des mit 10 Mio. Euro veranschlagten Projekts ist die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft,
bauausführendes Unternehmen die Teerag Asdag, die in einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag erhalten hatte.
Das Gebäude wird für 160 SchülerInnen und 23 PädagogInnen zeitgemäße Lern- und Arbeitsbedingungen
bieten und ist für den Ausbau der Nachmittagsbetreuung konzipiert. Die Fertigstellung ist für den September
2020 vorgesehen.
„Es ist einer der wichtigsten Aspekte im Bildungsbereich, aktuellen Anforderungen und Entwicklungen gerecht zu
werden. Gute Lern- und Arbeitsbedingungen sind eine grundlegende Voraussetzung für den Lehr- und Lernerfolg.
Die NMS Neudörfl wird modernen pädagogischen Anforderungen gerecht und erlaubt Schülern und Lehrern
die erforderliche Flexibilität. Bei der Planung wurde aber auch die steigende Nachfrage nach Nachmittagsbetreuung
berücksichtigt, um die Betreuungssituation für Kinder und Familien und damit auch die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu verbessern. Ich gratuliere den Verantwortlichen zu diesem Projekt und wünsche einen guten,
unfallfreien Baufortschritt“, sagte Winkler, die auch die gute Kooperation der Partnergemeinden Neudörfl,
Bad Sauerbrunn, Pöttsching, Sigless und Krensdorf bei der Planung hervorhob. Die Gemeinden sind auch an den
Kosten beteiligt.
Das Gebäude wird acht Unterrichtsräume, sechs Kleingruppenräume, zwei Informatiksäle, einen
Zeichensaal, einen Werkraum, eine Lehrküche, Bibliothek, einen Mehrzwecksaal, eine Gastroküche sowie
ein Tagesheim für Nachmittagsbetreuung und einen Ruhebereich beherbergen. Das neue Gebäude wird mit einem
Aufzug ausgestattet und damit barrierefrei sein und den Schülern auch mehr Platz bieten. Ganz großer
Wert wurde bei der Planung auf die Einbindung und die Mitgestaltung der PädagogInnen gelegt; sie werden künftig
alle einen adäquaten Arbeitsbereich in der Schule zur Verfügung haben.
Die Bauarbeiten werden in zwei Phasen so stattfinden, dass die Schüler nicht in einen Containerbau ausweichen
müssen. Nach dem Abriss des straßenseitigen Teils des Gebäudes wird an dessen Stelle der Neubau
errichtet. Ist dieser bezogen, wird der Rest des Altbaus durch eine Außensportanlage ersetzt.
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