Bgm. Preuner: Keine neuen Darlehen – positives Ergebnis – Maastricht konform
Salzburg (stadt) - „Die Stadt Salzburg ist finanziell sehr solide unterwegs. Der eingeschlagene Budgetpfad
wird mittelfristig weiter beschritten. Wir sind auf einem sehr guten Weg“, sagt Bürgermeister und Finanzreferent
Harald Preuner zum Rechnungsabschluss 2018. Er verweist darauf, dass die Stadt 2018 keine neuen Darlehen aufgenommen
habe, sondern ihre Vorhaben aus dem laufenden Budgetüberschuss bestreiten konnte. Der Gesamthaushalt betrug
im Vorjahr 626,6 Millionen Euro.
„Trotzdem ist es uns gelungen, im ordentlichen Haushalt ein positives Ergebnis von 16,6 Millionen Euro zu erwirtschaften.
Knapp 14,6 Millionen davon fließen wieder in Rücklagen, die im laufenden Budgetjahr 2019 Darlehensaufnahmen
ersetzen werden. Rund zwei Millionen in die allgemeine Betriebsmittelrücklage für unvorhergesehene Ausgaben“,
so der Finanzreferent
Trotz verschärfter Berechnungen sei Salzburg Maastricht konform. Der Schuldenstand sank 2018 um 21,4 Millionen
Euro auf 88,7 Millionen Euro. Mehreinnahmen in Höhe von knapp 30 Millionen Euro wurden unter anderem über
Ertragsanteile (+ 9,3 Mio €), wirtschaftliche Tätigkeit (+ 6,1 Mio €), Steuern und Abgaben (+ 5,3 Mio €) oder
Transfereinnahmen (+ 5,1 Mio €) erzielt. Minderausgaben gab es in den Bereichen Transferzahlungen (- 5,8 Mio €),
Sachausgaben (- 3,8 Mio) oder Personal (- 3,1 Mio €).
Finanziert wurden 2018 damit u.a. folgende Investitionen:
- 10,6 Mio € Straßenbau & Verkehr
- 17,3 Mio € Sportanlagen (inkl. Paracelsusbad ca. 15,8 Mio)
- 13,4 Mio € Seniorenwohnhäuser
- 12,8 Mio € Schulen
- 4,2 Mio € Kanalausbau
- 3,4 Mio € Wohnungssanierungen
- 2,4 Mio € Kindergärten
Der Stand an so genannten Zweckrücklagen (mit Rückstellungscharakter) der Stadt beträgt aktuell
nun 101,2 Millionen Euro. „Wir stehen also hochweiß da“, freut sich Preuner. Auch die stufenweise Umstellung
von Kameralistik auf Doppik laufe programmgemäß. 2020 werde die Doppik erstmals in der Stadt Salzburg
zur Anwendung gelangen.
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