Wien (eurocomm) - Aktuelle urbane Herausforderungen wie Klimaschutz, Mobilität, soziale Stadterneuerung
und Chancengleichheit, aber auch smarte Lösungsansätze und regionale Kooperation bestimmten die Agenda
der Wien Tage in Budapest von 2. bis 4. Juli 2019. Zur Eröffnung präsentierte die Stadt Wien den Virtuellen
Dirigenten aus dem Haus der Musik und „musikalische“ Snacks im Budapester Rathauspark
Virtueller Dirigent im Rathauspark
Die mobile Version des Virtuellen Dirigenten, ein Highlight aus dem Haus der Musik, einem Unternehmen der Wien
Holding, eröffnete die Wien Tage am Abend des 2. Juli bei strahlendem Sonnenschein. Bis 4. Juli konnten die
BudapesterInnen im Budapester Rathauspark ihr Können beim Dirigieren der Wiener Philharmoniker unter Beweis
stellen. Zudem wurden die BudapesterInnen auf das kommende Jubiläumsjahr Beethoven2020 eingestimmt. Mit Fruchtsirup
brachte das Wiener Traditionsunternehmen Staud’s den Geschmack der Wiener Gärten und Wälder in die ungarische
Hauptstadt und sorgte an dem heißen Sommertag für Erfrischung.
Der Wiener Gemeinderat Marcus Schober und der Budapester Vizeoberbürgermeister Gábor Badgy betonten
in ihren Eröffnungsreden die langjährigen guten Beziehungen zwischen den beiden mitteleuropäischen
Hauptstädten. Mit dem offenen Bücherschrank können die BudapesterInnen bis zum Ende des Sommers
kostenlos Bücher tauschen, die von den Städten Wien und Budapest zur Verfügung gestellt wurden.
Drängende Zukunftsfragen an den Konferenztagen
Im Mittelpunkt der Wien Tage stand die Konferenz, die sich unter dem Titel „Budapest und Wien – Smarte Städte
für eine nachhaltige Zukunft“ aktuellen urbanen Herausforderungen widmete. Gemeinderat Marcus Schober definierte
in seiner Eröffnungsrede die Frage wie sich Städte entwickeln als eine der wichtigsten unserer Zeit,
da Städte eine ungebrochene Anziehungskraft als Wohnort haben und eine hohe Lebensqualität für alle
StadtbewohnerInnen sowie die BewohnerInnen der Region gewährleistet werden soll.
Auch Renate Brauner, Bevollmächtigte der Stadt Wien für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft, betonte,
dass die Städte vor ähnlichen Zukunftsfragen stehen und viele Herausforderungen nur auf internationaler
Ebene lösbar seien, da die Probleme nicht an den Landesgrenzen Halt machen.
Budapester und Wiener ExpertInnen stellten Ansätze und Projekte der jeweiligen Stadt in den Bereichen nachhaltige
Mobilität, Klimaschutz, EU-Donauraumstrategie, Smart City, soziale Stadterneuerung, Chancengleichheit und
Integration vor. In den themenspezifischen Diskussionsrunden beantworteten die städtischen ExpertInnen die
Fragen des interessierten Fachpublikums.
Workshops für konkrete Ergebnisse
An den Nachmittagen wurden in Workshops zu den Vortragsthemen genaue Strategien und nächste Schritte präzisiert,
um konkrete Projekte zu entwickeln und den Dialog und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu intensivieren.
Im von der Wirtschaftsagentur Wien im Rahmen der Wien Tage veranstalteten Workshop “Start-ups und Unternehmensförderung
in Wien und Budapest” konnten neben VertreterInnen der Stadt Budapest auch am Wirtschaftsstandort Wien interessierte
Start-ups teilnehmen und in einer Diskussionsrunde Fragen zur Betriebsansiedlung und den Förderprogrammen
der Wirtschaftsagentur Wien stellen. Der Austausch mit der lokalen Budapest Enterprise Agency zeigte die Unterstützungsprogramme
und Business Möglichkeiten für Start-ups in beiden Städten auf und legte einen Grundstein für
künftige Zusammenarbeit
Wiens Wachstumspotenzial liegt in Ost-Europa
Aktuellste Wirtschaftsprognosen bestätigen, das das Wirtschaftswachstum in West-Europa abflaut, während
es in Ost- und Südosteuropa anzieht. Darüber hinaus verlagert sich das Wirtschaftswachstum von der Sachgüterproduktion
hin zu wissensintensiven Dienstleistungen. Zwei Startvorteile, die vor allem Wien begünstigen. Das zeigt sich
auch bei den Herkunftsländern der internationalen Betriebsansiedlungen. Besonders auffallend ist die anhaltend
große Bedeutung Wiens als Drehscheibe in Richtung Südosteuropa. Deshalb wird Wien seine Aktivitäten
in diesen bereichen in Zukunft weiter verstärken.
Eurocomm-PR: Wiens Brücke nach Europa
Die Stadt Wien arbeitet mit ihren Nachbarstädten in verschiedenen Bereichen zusammen, mit dem Ziel, einen
nachhaltigen politischen Dialog sowie gemeinsame Lösungen in einem vernetzten Wirtschaftsraum zu entwickeln.
Eurocomm-PR ist seit 1. Jänner 2016 als Unternehmen der Wien Holding für die internationale Positionierung
Wiens als europäische Drehscheibe für den Dialog, für „Government2Government“-Projekte sowie für
die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien in Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und
Zagreb verantwortlich. Aufgrund der Nähe werden die Verbindungen zu Bratislava direkt von Wien aus gepflegt.
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