Gründungsfeier in der Fußgängerzone
Eisenstadt (magistrat) - Das Militärkommando Burgenland und die Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt
begründeten am 3. Juli ihre Partnerschaft im Rahmen eines Festakts in der Fußgängerzone. Militärkommandant
Brigadier Gernot Gasser und Bürgermeister Thomas Steiner unterzeichneten gemeinsam die Partnerschaftsurkunde.
Mit der Eröffnung der Martinkaserne 1858 wurde die Freistadt Eisenstadt zum Garnisonsstandort. Der wunderschöne
Bau im neoromanischen-maurischen Stil ist schon von weitem erkennbar und gehört seit der Kaiserzeit zu den
Baudenkmälern der burgenländischen Landeshauptstadt.
Nach Begründung des Bundesheeres im Jahre 1920 wurde stets ein guter Kontakt zwischen der Freistadt und dem
Bundesheer gepflegt. Diese langjährige Verbundenheit mündete nun in eine offizielle Partnerschaft zwischen
dem Militärkommando Burgenland und der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt.
Gute Zusammenarbeit über Jahrzehnte
"Die Stadt und das Militärkommando sind schon viele Jahre und Jahrzehnte freundschaftlich verbunden.
Es gab in den vergangenen Jahren zahlreiche Berührungspunkte mit dem Militärkommando und stets war die
Zusammenarbeit höchst professionell und kameradschaftlich sowie von gegenseitigem Respekt und Verständnis
geprägt", freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
Die Partnerschaft wurde im Rahmen eines Festakts vor dem Rathaus offiziell besiegelt. Bürgermeister Thomas
Steiner und Militärkommandant Gernot Gasser unterzeichneten gemeinsam die Partnerschaftsurkunde und tauschten
im Anschluss Geschenke aus: Während sich die Vertreter der Stadt über ein Gemälde der Kaserne freuen
konnten, wird das Militärkommando im Herbst einen neuen städtischen Baum in der Kaserne pflanzen.
Erste Früchte trug die Partnerschaft schon vor ihrer offiziellen Gründung: Ende April Mai führte
die neue Route des Eisenstädter Stadtlaufs erstmals durch das Kasernengelände. Auch in den kommenden
Jahren soll die attraktive 5km-Route durch das Gelände führen, dass sonst nicht für jedermann frei
zugänglich ist. Weitere Kooperationen zwischen Stadt und Militärkommando sind bereits geplant. So wird
der Garnisonsübungsplatz beim St. Georgener Schauerkreuz wieder während der Rekrutenausbildung genutzt
- die entsprechende Vereinbarung wurde ebenfalls während des Festakts unterfertigt.
Im Bereich des Katastrophenschutzes unterstützt das Bundesheer den Krisenstab des Magistrats bei Schulungen
und Planspielen mit ihrer Expertise. Auch gemeinsame Veranstaltungen (zum Beispiel mit der Militärmusik) sowie
die Nutzung der Leichtathletikanlage durch das Bundesheer sind Teil der Partnerschaft.
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