Mahrer: „Neues Lehrberufspaket
 steigert Image der Lehre“

 

erstellt am
04. 07. 19
18:00 MEZ

WKÖ unterstützt Initiative von Wirtschaftsministerin Udolf-Strobl – 15 neue bzw. modernisierte Lehrberufe machen Berufsbildung attraktiver
Wien (pwk) - „Das neue Lehrberufspaket ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Zukunftskompetenzen unserer Fachkräfte sicherzustellen, den Fachkräftemangel in Österreich zu bekämpfen und das Image der Lehre weiter zu steigern“, zeigt sich Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), über die Verordnung von Bundesministerin Elisabeth Udolf-Strobl erfreut.

Mit den adaptierten und neuen Lehrberufen wird auf die ständig zunehmenden Anforderungen an die Arbeitskräfte von morgen reagiert: „Die Berufsausbildung ist ständig gefordert, Auszubildende auf diese neuen Anforderungen vorzubereiten und das Angebot laufend zu aktualisieren. Die Verordnung stellt sicher, dass alle Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen über ausgeprägte digitale und soziale Kompetenzen verfügen“, betont Mahrer. Denn eine moderne Berufsausbildung und damit zeitgemäße Ausbildung sind die Stärke des österreichischen Wirtschaftsstandortes und ein Standortvorteil im internationalen Wettbewerb.

Start bereits im Ausbildungslehrjahr 2019
„Rund 30.000 Schülerinnen und Schülern entscheiden sich jedes Jahr für eine Lehre. Durch die neuen Lehrberufe haben die Jungen schon bald noch mehr Auswahl“, freut sich Mahrer über die Ankündigung, dass der Großteil des Pakets bereits mit Beginn des neuen Ausbildungslehrjahres 2019 starten soll. Insgesamt wurden vier neue Lehrberufe geschaffen (Fahrradmechatroniker, Nah- und Distributionslogistik, Sportgerätefachkraft, Bauwerkabdichtungstechnik) und drei Lehrberufe novelliert (Spengler, Dachdecker, Mechatroniker). Bei weiteren vier Lehrberufen wird den Lehrlingen durch eine längere Ausbildungsdauer eine vertiefende Berufsbildung mit weiterer Spezialisierung ermöglicht (Bäckerei, Betonbau, Hochbau, Tiefbau).

Lehrlingszahlen weiter gestiegen
Im Vorjahr ist die Zahl der Lehranfängerinnen und Lehranfänger in Ausbildungsbetrieben um 4,7 Prozent auf 31.099 gestiegen. Auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist auf knapp 28.000 gewachsen. Damit setzt sich die Trendumkehr nach Jahren des Rückgangs weiter fort und zeigt ein wachsendes Interesse der jungen Menschen an einer betrieblichen Ausbildung.

 

 

 

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