Illedits im direkten Gespräch mit Betroffenen: „Gemeinsam enormen Erfolg im Sozialbereich
erzielt!“ – 19.000 Menschen und 66 Einrichtungen profitieren
Eisenstadt (blms) - „Sich persönlich austauschen, sich vor Ort ein ungefiltertes Bild machen“ – Soziallandesrat
Christian Illedits setzt bei der Ausübung seiner Regierungsverantwortung auf persönliche Kommunikation.
Beim Lokalaugenschein in mehreren Oberwarter Sozialeinrichtungen hatte er am 3. Juli gute Nachrichten im Gepäck:
„Der Nationalrat hat gestern der Pflegegeld-Anpassung zugestimmt. Im Burgenland werden davon mehr als 19.000 Personen
profitieren! In meinem Wirkungsbereich wird das Taschengeld für behinderte Personen erhöht und die Tagsätze
für Einrichtungen des Behindertenbereichs sowie der Kinder- und Jugendhilfe angehoben.“
„Die Betreiber, Mitarbeiter und Klienten wissen am besten über die Lebensrealität in den burgenländischen
Einrichtungen Bescheid. Ihre Meinungen gilt es auf einen Nenner zu bringen, diesen im landespolitischen Wirkungsbereich
rasch umzusetzen und falls nötig gemeinsam an den Bund heranzutreten,“ so Soziallandesrat Christian Illedits,
der heute die sozialtherapeutische Wohngemeinschaft Pronegg in Kotezicken, das SOS Kinderdorf in Pinkafeld sowie
den gemeinnützigen Verein vamos in markt Allhau besuchte.
Pflegegeld-Valorisierung im Bund
Dieser Ansatz fruchtet: Der Nationalrat hat gestern einer Änderung des Bundespflegegeldgesetzes zugestimmt,
die eine Valorisierung des Pflegegeldes mit dem Verbraucherindex bringt. „Grundsätzlich sollte die öffentliche
Hand direkt in Pflegeleistungen und -personal investieren und nicht in eine Erhöhung des Pflegegelds. Denn
langfristig sollen alle erforderlichen Pflegeleistungen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden,“ so Illedits‘
Vision. Aber das Pflegegeld habe seit seiner Einführung einen Wertverlust zu verzeichnen, wurde zuletzt 2016
erhöht.
Land: Tagsätze und Taschengeld werden valorisiert
Im eigenen Wirkungsbereich ist Illedits einen Schritt weiter, hat alle Anpassungen in Landeskompetenz auf Schiene
gebracht: Das Taschengeld, das behinderte Personen in Tagesbetreuung, Beschäftigungstherapie und Werkstätten
erhalten, wird erstmals seit 2013 erhöht – und zwar um 12 Prozent pro Person. „Die Erhöhung war längst
überfällig, von allen Interessensvertreterinnen und Interessensvertretern zurecht gefordert und es freut
mich, dass wir dem gerecht werden können,“ so Illedits. Eine Tagsatz-Valorisierung für die Einrichtungen
der Behindertenhilfe und die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2019.
Im Burgenland werden 66 Einrichtungen von der Erhöhung um 3,34% profitieren.
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