Astrid Esslinger: MATCH POINT

 

erstellt am
03. 07. 19
18:00 MEZ

Von 19. Juli - 20. September 2019 in der Studiogalerie der KUNSTSAMMLUNG
Linz (diekunstsammlung) - Alles fließt! Malerei ist für die Linzer Künstlerin Astrid Esslinger wie Schwimmen, Reiten, Surfen in den Bildern der aktuellen Ausstellung. Astrid Esslinger im Zitat: "Das Bild ist dann sozusagen die getrocknete Bewegung. Ein Still des Farbflusses. Der Malakt ein Wechselspiel zwischen Absichtslosigkeit und Präzision, zwischen Treiben lassen und Navigieren."

Die Abstraktion in der Malerei ist Ausgangspunkt für Esslinger, um Gegenständliches in ihrer Kunst darzustellen. Dem Impuls des einzelnen Pinselstrichs folgend schafft die Künstlerin Bildformen, die durch erzählerische Bezüge inhaltlich erweitert werden.

In der Sommerausstellung der Kunstsammlung MATCH POINT geht Astrid Esslinger mit ihren großformatigen Gemälden thematisch ins Freie. In Bildern des Sports, der Freizeit, der stillen Pausen erzeugt sie trotz sparsamer Mittel eine Energie und einen Sog, der die BetrachterInnen mitzieht.
Und doch kann man nicht umhin, einen doppelten Boden zu erkennen. Die Menschen bleiben indifferent, die Gesichter eher nur Andeutungen, und die Natur ist nicht zu unterschätzen.
Match Point: Wohin fällt der Ball?

Künstlerische Biografie
Astrid Esslinger studierte Publizistik und Kunstgeschichte an der Universität Salzburg. 1981 und 1983 untersuchte sie im Rahmen eines Forschungsstipendiums die Kommunikationssysteme der amerikanischen UreinwohnerInnen.
Von 1982 bis 1986 beteiligte sie sich im Künstlerkollektiv Stadtwerkstatt konzeptuell und redaktionell an interdisziplinären Projekten.

Esslinger beschäftigte sich zu Beginn ihrer künstlerischen Karriere (1987) mit Textil, bevor sie sich der Malerei zuwandte. Ihre vielen Reisen und Aufenthalte weltweit beeinflussen die kultur- und gesellschaftspolitischen Themen, mit denen sie sich in ihrer Arbeit auseinandersetzt.

2005 entwickelte Esslinger eine spezielle Reisemethodik, die Handgepäck-Produktion. In der Tradition von found footage sammelt sie Versandschachteln, die sie mittels Cut-Out-Technik in piktogrammatische Figuren umwandelt und in neue Begründungszusammenhänge setzt.

Astrid Esslingers Werke befinden sich im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen in Europa, Brasilien und den USA.

Die Künstlerin lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Linz.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at/

 

 

 

 

 

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