Hafen Wien wieder mehr Umsatz und mehr Gewinn

 

erstellt am
03. 07. 19
18:00 MEZ

Umsatz von 62,2 Mio. Euro (+7,1 %), operatives Ergebnis 14,9 Mio. Euro (+1,1 %), Wirtschaftsdrehscheibe Hafen Wien gestärkt auch durch strukturelle Maßnahmen
Wien (rk) - Die Bedeutung des Hafen Wien als nationale und internationale Warendrehscheibe an der Donau ist weiter gestiegen. Am Mittwoch präsentierte Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer gemeinsam mit den beiden Hafen-GeschäftsführerInnen Doris Pulker-Rohrdorfer und Fritz Lehr die Bilanz des Hafen Wien für das Jahr 2018.

Auch im Jahr 2018 hat sich der Hafen Wien wirtschaftlich erfolgreich entwickelt. In nahe­zu allen Geschäftsbereichen konnte das hohe Niveau des Vorjahres gehalten und teil­weise über­troffen werden. So schloss die Hafen Wien-Gruppe das Berichtsjahr 2018 mit 62,2 Mio. Euro Umsatz ab (2017: 58,1 Mio. Euro, + 7,1 %). Auch beim Gewinn hat das Unter­nehmen neuerlich zugelegt. Er lag bei 14,9 Mio. Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 % höher (2017: 14,8 Mio. Euro). Zu diesem ausgezeichneten Ergebnis im operativen Betrieb hat wie schon im Vorjahr das Geschäft aus Vermietung und Verpach­tung maßgeblich beigetragen.

„Bereits das dritte Mal in Serie konnte die Hafen Wien-Gruppe ihr Jahres­ergebnis steigern. Es freut mich, dass trotz steigendem Wettbewerb im Logistik­bereich der Hafen Wien weiter im Aufwind unterwegs ist. Und wir rüsten das Unternehmen nachhaltig für die Zukunft. So investieren wir weiter in die Infrastruktur vor Ort. Wir opti­mieren konsequent unsere Abläufe im operativen Geschäft, auch mit digitalen Systemen und durch Automati­sierung. Wir setzen neue Akzente im Umwelt- und Klimaschutz. Und wir haben durch entspre­chende Maßnahmen, wie die Fusionierung von Teilgesell­schaften, die Strukturen des Hafen Wien verschlankt und effizienter gestaltet“, so Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer.
Schlagkräftigere Strukturen durch Bündelung der Kräfte unter einem Dach

„Um den Hafen Wien noch schlanker und schlagkräftiger zu machen, hat die Wien Holding die teilweise historisch gewachsenen gesellschaftsrechtlichen Strukturen der Unterneh­men in der Hafen Wien-Gruppe evaluiert und bereinigt. Rückwirkend mit 1. Jänner 2019 sind nun die zwei früheren operativen Teilgesellschaften (Wiener Hafen, GmbH & Co KG sowie Wiener Hafen und Lager Ausbau- und Vermögensverwaltung, GmbH & Co KG) in einer neuen Hafen Wien GmbH unter einem Dach zusammengeführt wor­den. Das spart nicht nur Kosten in der Verwaltung, beim Unternehmensaufwand und den Unternehmensabläufen, es unterbin­det auch Doppelgleisigkeiten und ermöglicht, sämt­liche Business-Potenziale gezielter aus­schöpfen zu können“, so Gollowitzer weiter.

Und noch eine strukturelle Maßnahme setzt der neue Wien Holding-Chef: Die für den Tourismus wichtigen Unternehmen DDSG-Blue Danube und die Wiener Donauraum – letztere betreibt unter anderem den Personenhafen bei der Reichsbrücke, die Marina Wien und die Schiffsstation City – werden näher an die Wien Holding geholt. Sie sind künftig direkt der Wien Holding zugeordnet, und nicht mehr wie bisher indirekt über den Hafen Wien. Das bringt nicht nur strategische Vorteile und Steigerungen bei der Effizienz, sondern ermöglicht auch eine engere Abstimmung mit anderen tourismusaffinen Unternehmen in der Wien Holding.

Langjährige, kontinuierliche Investitionen in Infrastruktur – Neu: Hafen Albern bekommt Hochwasserschutztor
In den letzten zehn Jahren wurden in den Ausbau des Hafen Wien gemeinsam von Hafen Wien, Wien Holding, Stadt Wien und externen PartnerInnen über 200 Mio. Euro investiert, unter anderem in neue Umschlagseinrichtungen, eine neue Straßen- und Schieneninfra­struktur, den Containerterminal, die Landgewinnung, den Hochwasserschutz und neue Immo­bilienprojekte auf dem Areal wie zum Beispiel das HQ7.

Der Hafen Wien hat heute mehr Lager- und Stellflächen denn je, hat die Flächen für das Auto­terminal neu organisiert, die LKW-Abfertigung durch digitale Systeme hochgerüstet und zahl­reiche Unternehmen auf dem Areal angesiedelt. Auch in die Zukunft wird kräftig investiert, der Hafenausbau geht konsequent voran. So laufen aktuell die Vorbereitungsarbeiten für das Hochwasserschutztor im Hafen Albern. Nach dem Muster vom Hafen Freudenau soll nun auch der Hafen Albern mit einem riesigen Hafentor vor Donauhochwässern geschützt werden. Das gemeinsam vom Land Wien, Bund und Hafen finanzierte Projekt hat ein Investitionsvolumen von rund 22 Mio. Euro.

„Neben den Unternehmen der Hafen Wien-Gruppe haben mittlerweile auf dem über drei Milli­onen Quadratmeter großen Hafenareal mehr als 100 Unternehmen der Speditions- und Trans­portbranche sowie anderer Wirtschaftszweige ihren Firmensitz. Insgesamt bietet damit der Standort mehr als 5.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Mit der Strategie, den Hafen Wien konse­quent zu stärken, konnten wir die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend erhöhen. Beson­deres Augenmerk werden wir in den kommenden Jahren auch auf das Nischengeschäft legen. So kann die Abwicklung von Sattelaufliegern als eines der größten Geschäfts­potenziale der Zukunft gesehen werden“, erörtert Wien Holding-Chef Gollowitzer.

Hafen Wien punktet immer stärker als attraktiver Betriebsstandort
Der Immobilien- und Liegenschaftsbereich wurde stark ausgebaut. Die Erlöse aus Vermietung und Verpachtung lagen mit rund 12,5 Mio. Euro für das Jahr 2018 deutlich über dem Vorjahr (2017: rund 11,2 Mio. Euro, + 11,1 %). Dies liegt vor allem an den Vermietungen innerhalb des im Jahr 2017 neu angekauften Objekts HQ7, die über den Erwartungen lagen, sowie an der allgemein sehr guten Auslastung im Immobilienbereich.

„Es ist uns im Jahr 2018 gelungen, zahlreiche neue Unternehmen auf Grundstücken des Hafen Wien wie zum Beispiel dem HQ7 (7. Haidequerstraße 6) neu anzusiedeln. Die Eröffnung des Areals HQ7 hat uns gezeigt, dass die Logistik keine Einbahnstraße und in allen Bereichen der Wirtschaft ein wichtiger Faktor ist. Sie ist heute bunter aufgestellt – die unterschiedlichsten Branchen sind am Hafen Wien angesiedelt und bieten zusätzlich alleine im HQ7 weitere 200 Arbeitsplätze. Die Verwertung im HQ7 ist in vollem Gange, bis dato beträgt die Auslastung bereits rund 80 %“, berichtet Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien.

Weiterhin im Aufwärtstrend ist das Thema Bio: Im Hafen Albern hat ein heimischer Biopro­dukte-Hersteller seinen bereits zweiten Speicher erworben und ist derzeit dabei, diesen um einen Millionenbetrag zu renovieren und auf den neuesten Stand der Technik aufzurüsten.

Auch heuer bereits neue Ansiedlungserfolge
„Auch heuer gibt es bereits weitere Ansiedlungserfolge zu verzeichnen“, berichtet Hafen Wien-Geschäftsführer Lehr. Demnach konnte im Jahr 2019 die Ing. Rudolf Duschek GmbH für das HQ7 gewonnen werden. Dabei handelt es sich um ein in Wien gegründetes Fachhandwerksunternehmen, das auf Wärme- und Kälteisolierungen, Brandschutz, Innen­ausbau und Schallisolierungen spezialisiert ist.

Auch die Firma Baubeton im Hafen Freudenau erweitert ihr Engagement im Hafen Wien. Das Unternehmen, das sowohl klassische Standardbetone als auch hochwertige Spezialbetone produziert und langjähriger Kunde des Hafen Wien ist, plant verstärkt Materialen mit dem Zug bzw. mit dem Schiff anliefern zu lassen. In diesem Zusammenhang sind ebenfalls größere Investitionen geplant. Ebenfalls seit 2018 neu im Hafen Wien ist die Eminamore Popcorn Vertriebs GmbH und mit einer starken Erweiterung im Carsharing-Bereich konnte die Firma MSM im Jahr 2018 punkten.

Verstärkt will sich der Hafen Wien in Zukunft auch als attraktiver Kooperationspartner für Branchen erweisen, die bisher noch nicht omnipräsent sind. So sind zum Beispiel die Sharing Community, Fahrtendienste, Produktionsbetriebe aber auch Filmteams im HQ7 eingemietet, die das Areal nicht nur als Drehort nutzen, sondern auch Kostüme lagern – also logistische Tätigkeiten oder auch Produktionsprozesse abwickeln.

„Apropos Film: Im Jahr 2018 wurde unter anderem die ORF-Stadtkomödie ‚Geschenkt‘ oder eine Episode der Thriller-Reihe ‚Spuren des Bösen‘ auf dem Hafenareal gedreht. Szenen aus der TV-Serie ‚Vorstadtweiber‘ sowie die internationale Sky-Produktion ‚Der Pass‘ mit Nikolaus Ofczarek sind bei uns entstanden. 16 Filmprojekte wurden bereits im Hafen Wien umgesetzt, davon waren elf Spielfilmprojekte am Gelände des HQ7 eingemietet. Diese Branchen-Vielfalt unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Logistikdrehscheibe Hafen Wien“, so Lehr.

Lager gut ausgelastet, Umsatzplus Autoterminal, „Weiße“ Schifffahrt gut unterwegs
„In der Logistik ist der Wettbewerbsdruck enorm gestiegen. Dieser Herausforderung haben wir uns durch die Neuorganisation unserer Hafenlogistik und mit der Etablierung unserer Inno­vationsschmiede thinkport VIENNA erfolgreich gestellt“, betont Doris Pulker-Rohrhofer, tech­nische Geschäftsführerin des Hafen Wien. „Noch nie gab es so viele Lager- und Stellflächen wie derzeit im Hafen Wien. Die Lagerauslastung konnte im Jahr 2018 mit knapp 76 % noch einmal deutlich gesteigert werden (2017 rund 67 %).“

„Im Autoterminal wurden im Jahr 2018 rund 60.000 Fahrzeuge umgeschlagen. Das sind zwar weniger Fahrzeuge als im Vorjahr, allerdings ist eine längere Verweildauer im Hafen Wien zu verzeichnen. Die prozentuelle Flächenauslastung im Autoterminal ist sogar von 84 % im Jahr 2017 auf rund 90 % im Jahr 2018 geklettert“, berichtet Pulker-Rohrhofer weiter.

Eine wichtige Säule stellt auch die Personenschifffahrt („Weiße“ Schifffahrt) dar. Mit den Aus­flugs- und Linienschiffen der DDSG Blue Danube sowie dem Twin City Liner wurden insgesamt 340.325 Passagiere befördert. Dazu kommen rund 2.400 Anlegungen von Kreuzfahrtschiffen hauptsächlich beim Schifffahrtszentrum Reichsbrücke, das von der Wiener Donauraum betrie­ben wird. Mit diesen Kreuzfahrtschiffen sind 368.860 Passagiere nach Wien gekommen. Und der Hafen Freudenau spielt für die Donaukreuzer auch als Winterhafen eine Rolle: Bis zu dreißig dieser Donaukreuzer lagen über die Wintermonate dort fest vertaut am Kai.

Wasserseitiger Güterumschlag im Hafen Freudenau gestiegen
In den drei Wiener Häfen Freudenau, Albern und Lobau wurden 2018 mit 1.073 Schiffen um 13 Schiffe mehr als 2017 verzeichnet, die Menge an umgeschlagenen Gütern verringerte sich gleichzeitig um 7,8 % auf rund 968.400 Tonnen, was angesichts der niedrigen Wasserstände an der Donau im 2. Halbjahr 2018 ein passables Ergebnis ist.

Ein positives Bild zeigt sich auch bei der Betrachtung des Hafenumschlags in der Freudenau: Dort konnte die wasserseitig umgeschlagene Menge von rund 50.000 Tonnen im Jahr 2017 auf rund 53.700 Tonnen sowie die Gesamtmenge inklusive Landumschlag von rund 126.000 Tonnen auf rund 222.500 Tonnen im Jahr 2018 gesteigert werden.
thinkport VIENNA:

Mit Innovationsplattform und Digitalisierungs-Technologien auf Überholspur
„thinkport VIENNA ist ein offenes Mobilitätslabor, das sich mit den Herausforderungen der Logistik in urbanen Ballungsräumen umfassend und langfristig auseinandersetzt. Die Denk- und Innovationswerkstatt wurde vom Hafen Wien in Kooperation mit der Universität für Boden­kultur Wien im Jahr 2017 ins Leben gerufen und wird seither stetig als Synapse für innovative Logistik-Projekte genutzt“, erklärt Hafen Wien-Geschäftsführerin Pulker-Rohrhofer.

Der Wissenstransfer spielt im thinkport VIENNA eine relevante Rolle: So finden immer wieder Stakeholder-Workshops in den Räumlichkeiten des thinkport statt. Im Berichtsjahr sind in dem Labor diverse Pilotprojekte entstanden, wie zum Beispiel eine Checklisten-App für mobile Abfahrtskontrollen für LKWs, die im Dezember 2018 in den Echtbetrieb gegangen ist.

Auch als Nahversorger der Stadt Wien leistet der Hafen Wien Innovatives: Der neue Zustell-Service „Hubert“ wurde im März 2019 in Betrieb genommen und steht für eine nachhaltige und effiziente Versorgung von Geschäfts- und Gewerbebetrieben der Stadt Wien. Güter werden außerhalb des Wiener Zentrums aber doch innerhalb der Stadt gebündelt und mittels umwelt­freundlicher Rundläufe zugestellt. Das bringt den Vorteil einer besseren Planbarkeit der Zustellung mit sich. Vor allem wird durch die gebündelte Liefe­rung ein Beitrag zur Reduktion von Abgasen in der Stadt geleistet.

Auch in Zukunft will der Hafen Wien als Wirtschaftsdrehscheibe weiterwachsen. Administrative Abläufe werden durch das neue Warenwirtschafssystem FRASPED NG optimiert. Neue Soft­ware und moderne Scanner sollen zukünftig für noch mehr Effizienz in der Lagerlogistik und im Autoterminal sorgen.
WienCont-Containerterminal: 350.000 Containereinheiten

Trotz starkem Wettbewerb Containersparte wieder im Aufwind
Die WienCont – das umschlagsstärkste trimodale Containerterminal und -depot Österreichs und Tochter des Hafen Wien – wickelte im Jahr 2018 rund 350.000 Containerumschläge ab (Jahr 2017: 405.000 Containerumschläge). Das ist eine Reduktion im Vergleich zum Vorjahr um rund 13,6 %. Der Rückgang ist mit dem neuen ÖBB Güterzentrum Wien Süd in Inzersdorf verbunden. Die ÖBB haben die Züge ihrer Rail Cargo Group nach Inzersdorf verschoben. Das waren rund 30 Prozent des vorhandenen Zugaufkommens im Hafen Wien.

Trotz des enormen Drucks ist es dem Hafen Wien gelungen, fast die Hälfte des verlagerten ÖBB-Volumens zu kompensieren. Für 2019 wird damit gerechnet, die Marke von 400.000 umgeschlagenen Containereinheiten zu erreichen. Darüber hinaus haben Hafen Wien und WienCont ihr Geschäftsmodell weiterentwickelt, um die gesamte Wertschöpfungskette im intermodalen Verkehr abdecken zu können. Damit hebt sich die WienCont vom Mitbewerber deutlich ab.

WienCont deckt komplette Wertschöpfungskette ab – Modernstes Fullservice für die KundInnen
Die WienCont ist neben dem Containerhandling auch im Trailergeschäft, dem Containerhandel, der Container­vermietung, der Containerreparatur und der Leercon­tainer-Depothaltung tätig. Diese Gegenstrategie macht sich bezahlt, die Umsätze steigen 2019 wieder, genauso wie die Zahl der NeukundInnen.

Neben den bereits abgeschlossenen mehrjährigen Verträgen mit namhaften Reedereien, setzt die WienCont auf eine deutliche Steigerung im Bereich Containerhandel und Containerre­paratur. Mit 2019 noch stärker forciert wird auch der Bereich Containerstauung. Dabei handelt es sich um die fachgerechte Ladungssicherung im Containerbereich für die Verkehrsträger Straße, Schiene, Binnenschiff und See.

Der Kauf einer Beteiligung (Fehringer Technical Service Consulting GmbH) im Reparatur- und Servicebereich erweitert zukünftig das Spektrum an Spezialleistungen um die Faktoren „mobil, flexibel & zeitsparend“. Container-Reparaturleistungen können nach Bedarf nun ab sofort auch außerhalb des Terminals abgewickelt werden.

Die in den Jahren 2017 und 2018 zügig vorangetriebene Umsetzung der Automatisierung des Containerterminals durch die Modernisierung des Ingates – als Teil der Entwicklung eines eigens für den Terminal konzipierten Terminal Operating Managements – wurde weitgehend abgeschlossen und führt nun im Bereich der LKW-Verkehre zu einer signifikanten Zeiter­sparnis von bis zu 30 Minuten je Durchlauf.

Auch das Thema Nachhaltigkeit wird bei der WienCont großgeschrieben. Unter dem Motto „WienCont goes Green“ wurde mit August 2018 der gesamte Terminal auf Wasserkraft-Ener­gie umgestellt. Durch die Versorgung mit Wasserkraft-Energie werden rund 160 Tonnen CO2 pro Jahr in Wien eingespart. Mit erneuerbarer Energie aus 100 % Wasserkraft setzt die WienCont einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger, ressourcenschonender Betriebs­führung.

Bis zu 90 Containerzüge pro Woche zwischen Hafen Wien und europäischen Seehäfen
Bis zu 90 Containerzüge pendeln pro Woche zwischen dem Hafen Wien und vielen europä­ischen Seehäfen. Neue zusätzliche Verbindungen wurden geschaffen. Seit Anfang Mai 2019 verkehrt das neue Shuttle Rotterdam-Wien und retour mit vier Zügen pro Woche über das Terminal der WienCont.

Dieses neue Zugprodukt des Eisenbahnverkehrs­unter­nehmens Ecco-Rail wird von Beginn an mit maximaler Auslastung der Züge organisiert, um eine direkte Verbindung mit Großbritan­nien herzustellen. Durch diese zusätzlichen Züge kann WienCont eine Erhöhung der Umschlagszahlen im mittleren einstelligen Prozentbereich verzeichnen. Eine Erhöhung der Frequenz auf acht Züge pro Woche ist bis Ende des Jahres 2019 geplant.

Der Hafen Wien – trimodales Logistikzentrum im Herzen der Stadt
Mit einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern und mit seinen Frachthäfen Freudenau, Albern und Lobau ist der Hafen Wien das größte Güterverkehrszentrum in Österreich und eines der größten an der Donau. Der Hafen Wien punktet als multimodales Logistikzentrum, angebunden an eine perfekte Straßen-, Schienen- und Wasserinfrastruktur und in unmittel­barer Nähe des Flughafen Wien-Schwechat. Der Hafen Wien ist mit seiner Lage an drei Ten-T-Korridoren auch einer der wichtigsten Hinterland-Hubs Europas, vor allem für die großen Nordseehäfen und die adriatischen Häfen. Der Hafen Wien gilt aufgrund der optimalen Erreichbarkeit auch als wichtiges Zentrum der Stadtlogistik. Vom Hafen Wien aus werden jähr­lich bis zu sieben Millionen Tonnen Güter umgeschlagen.

 

 

 

 

 

 

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