Wiener Neustadt (fh) - Nach jahrelanger guter Zusammenarbeit zwischen der FH Wiener Neustadt und BIOENERGY 2020+
werden die Bande zwischen den beiden Institutionen künftig noch enger geknüpft. Die FH Wiener Neustadt
übernimmt die Anteile der FH Burgenland an BIOENERGY 2020+, die 13,5 % aller Anteile ausmachen. Für die
FH Wiener Neustadt bedeutet diese Eigentümerschaft in erster Linie eine noch stärkere Einbindung in kooperative
Forschungsprojekte mit BIOENERGY2020+.
Schon seit vielen Jahren bestehen Kooperationen zwischen der FH Wiener Neustadt und dem K1 Zentrum BIOENERGY2020+,
vor allem der Studiengang „Regenerative Energiesysteme und technisches Energiemanagement“ am Campus Wieselburg
profitiert von der fruchtbaren Zusammenarbeit sowohl in der Lehre als auch in der Forschung. So bildet etwa die
wissenschaftliche Beratertätigkeit des Studiengangsleiters im K1 Kompetenzzentrum die ideale Brücke zwischen
den beiden Bereichen. Darüber hinaus lehren einige Forscher von BIOENERGY2020+ als externe Lektoren an der
Fachhochschule. Im Bereich Forschung gab und gibt es laufend gemeinsame Projekte und Masterarbeiten die durch Studierende
der FH bearbeitet werden. Durch die Übernahme der Anteile sollen diese Aktivitäten weiter intensiviert
werden.
Übernahme als Grundstein für die Zukunft
Mag.(FH), Mag.iur. Peter Erlacher, COO der FH Wiener Neustadt, freut sich über den strategischen Schritt.
„Forschung und Entwicklung nehmen in der Philosophie der FH Wiener Neustadt einen sehr wichtigen Platz ein. Mit
der Übernahme der Anteile erfahren unsere Studiengänge in diesem Bereich eine neuerliche Aufwertung,
was einerseits den Studierenden zu noch umfangreicherer und besserer Ausbildung verhilft, und andererseits den
Unternehmen in der Region hochqualifizierte MitarbeiterInnen bringt.“
Auch Dr. Walter Haslinger, Geschäftsführer von BIOENERGY2020+ unterstreicht die hohe Bedeutung der Zusammenarbeit
zwischen Lehre und Forschung: „Die Übernahme der Eigentumsanteile der FH Burgenland durch die FH Wiener Neustadt
ist ein weiterer Meilenstein des Engagements und der Verankerung niederösterreichischer Interessen in BIOENERGY
2020+. Wir erwarten uns durch die stärkere institutionelle Verbindung zwischen BIOENERGY 2020+ und der FH
Wiener Neustadt, insbesondere für unseren Standort in Wieselburg, neue Impulse für die Zusammenarbeit
mit und zum Wohle der niederösterreichischen Wirtschaft.“
Dipl.-Ing. (FH) Dr. Christoph Schmidl, Studiengangsleiter des Masterstudiengangs „Regenerative Energiesysteme und
technisches Energiemanagement“ am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt und wissenschaftlicher Berater im K1
Zentrum sieht den zukünftigen Projekten voller Vorfreude entgegen. „Ich freue mich sehr über diesen Schritt,
weil er Bildung und Forschung noch näher zusammenbringt und sich dadurch viele Synergien und eine klassische
Win-Win Situation für beide Einrichtungen ergibt.“
Gemeinsame Projekte und gegenseitige Infrastrukturnutzung
Neben den einschlägigen Studiengängen „Regenerative Energiesysteme und technisches Energiemanagement“
(REEM) und „EcoDesign“ werden auch andere Studienprogramme der FH Wiener Neustadt sowie die FOTEC von dieser Zusammenarbeit
profitieren. So ist beispielsweise ein BIOENERGY2020+ COMET Projekt mit Beteiligung der Studiengänge REEM
und „Marketing und Konsumentforschung“ in Wieselburg und der FOTEC in Wr. Neustadt in Vorbereitung.
Neben der verstärkten Kooperation in gemeinsamen Projekten bietet auch die Möglichkeit der gegenseitigen
Nutzung von Forschungs- aber auch Lehr - Infrastruktur einen großen Vorteil dieser Beteiligung. Als aktuelles
Beispiel dafür fand am 1. Juli der jährliche Zentrumstag – eine Mini-Konferenz zum fachlichen Austausch
der MitarbeiterInnen von BIOENERGY2020+ - an der FHWN in Wr. Neustadt statt. Am Vormittag wurden dabei Projektergebnisse,
Projektideen und besondere Highlights und Herausforderungen der unterschiedlichen Bereiche präsentiert, am
Nachmittag gab es für die TeilnehmerInnen zu einigen Themen interne Workshops.
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