Zahlreiche Beschwerden veranlassten LR Petschnig zu einem Lokalaugenschein vor Ort um sich
persönlich ein Bild zu machen. An einer raschen und praktikablen Lösung wird bereits gearbeitet
Eisenstadt (büro lr) - Zahlreiche Beschwerden von Seiten radfahrbegeisterter Burgenländerinnen
und Burgenländer als auch auswärtiger Fahrradtouristen hinsichtlich der Unterführung- und Transportsituation
für Fahrräder am Bahnhof Neusiedl am See brachten Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Alexander Petschnig
dazu, sich gemeinsam mit Burgenland Tourismus Geschäftsführer Hannes Anton persönlich vor Ort ein
Bild zu machen.
„Man muss ganz ehrlich sagen, dass die Beschwerden nicht unbegründet getätigt werden“, so LR Petschnig
nach dem Lokalaugenschein.
„Gerade für den Bezirk Neusiedl stellt der Fahrradtourismus eine bedeutende Stütze des lokalen Tourismus
und damit der Wertschöpfung dar. Nicht umsonst wurde der Neusiedler Radweg heuer bereits zum dritten Mal mit
fünf Sternen von ADFC ausgezeichnet. Alles andere als ´radfahrfreundlich´ ist derzeit aber die
Situation am ÖBB-Bahnhof in Neusiedl am See. Derzeit müssen die Radfahrer dort ihr Rad über etliche
Stufen zuerst in das Untergeschoss hinab und anschließend wieder die Stufen hinauftragen, um vom Zug zum
Radweg zu kommen. Wer schon einmal ein E-Bike getragen hat, der weiß, wie schwer hier jede einzelne Stufe
zu überwinden ist. Auch der vorhandene Lift bietet nur eine suboptimale Hilfe. Dieser nimmt gerade einmal
zwei Radfahrer mit ihren Rädern auf. Vor allem an den Wochenenden kommt es dann zu Staubildungen und mitunter
unschönen Szenen vor dem Lift. Insgesamt also eine unzureichende Lösung vor allem für Radgruppen,
die bei uns gerne und zahlreich unterwegs sind“, stellt LR Petschnig die gegenwärtige Situation dar.
„Wir nehmen viel Geld zur Bewerbung unseres Radangebotes in die Hand und der Kunde hat bereits am Bahnhof die ersten
Hürden zu überwinden. Die gegenwärtige Situation am Bahnhof Neusiedl am See bedarf daher einer raschen
Verbesserung und Umsetzung im Sinne eben jener Gäste“, erklärt LR Petschnig, der auch gleich eine praktikable
Lösung parat hat: „Meiner Ansicht nach wäre die einfachste und schnellste Lösung die Installierung
einer Fahrradrampe, wie sie auch bei vielen anderen Treppenlösungen österreichweit zum Einsatz kommt.“
„Offenbar wurde von der ÖBB im Zuge der Umgestaltung des gesamten Bahnhofes auf dieses kleine aber wichtige
Detail vergessen. Ich werde umgehend mit den zuständigen Verantwortlichen in Kontakt treten, um hier schnellstmöglich
Abhilfe zu schaffen“, verspricht LR Petschnig abschließend.
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