Wiens Bürgermeister stand Nachwuchs-
 JournalistInnen Rede und Antwort

 

erstellt am
12. 07. 19
13:00 MEZ

Wien (rk) - Warum ist sein Terminkalender auch im Sommer voll, wie schafft es Wien eine der lebenswertesten und „smartesten“ Städte weltweit zu sein und an wen denkt er, wenn es um die Zukunft der Stadt geht? Diese Fragen hat Bürgermeister Michael Ludwig jetzt in einem Interview mit Nachwuchs-Journalistinnen und Journalisten der Internationalen Sommerakademie von „Energy for Life“ im Wiener Rathaus beantwortet. Beim Medienprojekt lernen Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren aus Österreich, Russland, Estland, Georgien, Bulgarien und Deutschland das Medienhandwerk. Als Redakteurinnen und Redakteure entwickeln sie unter Anleitung von Profis Fernseh- und Radiobeiträge, die im Zuge der Medienakademie online ausgespielt werden.

Die Bedürfnisse von Kinder und Jugendlichen gehören zu den wichtigsten Themen in der Kommunalpolitik, erklärte Bürgermeister Michael Ludwig auf die Frage von Interviewerin Enja. Neben den neuen Campus-Schulen, die allen Schülerinnen und Schülern den besten Raum zum Lernen geben, erinnerte Ludwig auch an die größte Mitmach-Aktion für Kinder und Jugendliche der Geschichte der Stadt, der Werkstadt Junges Wien. „Dabei bestimmen die mit, denen die Zukunft gehört – die Jungen Menschen“, sagte Ludwig.

Damit Wien auch in Zukunft im Wettbewerb der Metropolen vorne mithalten kann, setzt Wien auf smarte Lösungen. „Mit der ‚Smart City‘-Strategie setzt Wien auf die Zusammenarbeit mit innovativen Firmen und Unis“, sagte Ludwig. Ein Beispiel für High-Tech für alle ist der selbstfahrende Bus in der Seestadt, über den die Nachwuchs-JournalistInnen bereits einen Film gedreht haben. „Technologie soll allen nützen“, sagte Ludwig.

Den Nachwuchs-JournalistInnen fiel bei ihrer Recherche auf, dass der Bürgermeister selbst aktiv auf Facebook und Instagram ist. „Bei den sozialen Netzen haben mir Jüngere vielleicht einiges voraus, wenn es um das Posten geht - aber ich versuche mitzuhalten. Facebook und Co sind eine gute Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt zu treten. Dabei lese ich viel Positives, aber auch Kritik mit der es gilt, aktiv umzugehen.“

Einen Tipp hatte der Stadtchef für die internationale TeilnehmerInnen des Journalismus-Workshops parat: „Die internationalen Beziehungen pflegen und die Chance nutzen, Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen. Diese Beziehungen, die man im Laufe des Lebens knüpft können dann zum Wohle der Menschen eingesetzt werden.“ Denn zusammen geht es einfacher als gegeneinander.

 

 

 

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