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Arten bekommen ein Gesicht |
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Eisenkopf: Mit dem Projekt „Arten-Checken“ in Gemeinden informieren und Lust auf Artenschutz
machen. „Es geht um Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Das Wissen um die verschiedenen Arten, Lebensräume und Lebensweisen von Tieren und Pflanzen, und nicht zuletzt um ihre Schutzbedürftigkeit ist Basis und Schlüssel für nachhaltigen Naturschutz. Wir wollen aufzeigen, dass jede und jeder etwas zum Naturschutz beitragen kann und dass jede Kleinigkeit hilfreich ist, wenn viele sie machen“, zeigte sich Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf von der Sinnhaftigkeit des Projektes überzeugt. Konkret wurden im Rahmen des Projektes wurden zehn schützenswerte Tier- und Pflanzenarten, darunter etwa die Ringelnatter oder die Ährenmaus, als Botschafter-Arten ausgewählt. „Im Burgenland leben viele Arten mit wahnsinnig spannenden Geschichten“, erläutert Wolfgang Suske vom Verein thema:natur, der das Projekt entwickelte: „Jeweils für ein Monat tauchen einige Tiere und Pflanzen überall in der Gemeinde auf: beim Fleischer, beim Bäcker, in der Arztpraxis. Auf Postern, Bierdeckeln oder Tischaufstellern erzählen sie mit ein wenig Humor aus ihrem Leben und wie wir Menschen ihnen das Leben ein wenig erleichtern können.“Die erste Gemeinde, in der die Botschafter für einige Wochen haltmachen, ist die Naturparkgemeinde Schattendorf mit dem Naturpark Rosalia-Kogelberg: „Eine der vier Säulen der Naturparke ist der Artenschutz, daher ist es für uns ganz wichtig, auf die heimischen Arten aufmerksam zu machen“, so Renate Hombauer, Geschäftsführerin des Naturparks. Schattendorfs Bürgermeister Johann Lotter ergänzt: „Wir wollen Natur nicht nur verwalten, sondern auch erleben. Bei uns ist die Bevölkerung sehr interessiert daran, unsere Volksschule ist Naturpark-Schule.“ Das Projekt „Arten-Checken“ soll über ein Jahr laufen. Es wird zu gleichen Teilen mit Mitteln der EU und des Landesburgenland mit einem Gesamtvolumen von 90.000 Euro gefördert und bezieht alle Naturparkgemeinden mit ein. |
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Allgemeine Informationen: |
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