LR Teschl-Hofmeister: Im vergangenen Jahr 26.448 Monatsmieten gefördert
St. Pölten (nlk) - Mit 26.448 Monatsmieten oder rund 550.000 Euro förderte das Land Niederösterreich
im vergangenen Jahr Notruftelefone in niederösterreichischen Haushalten. „Notruftelefone bieten Älteren,
Kranken oder Pflegebedürftigen Sicherheit. Die Möglichkeit, rund um die Uhr professionelle Unterstützung
an seiner Seite zu haben, und das Wissen auch im Notfall einen direkten Ansprechpartner zu haben, ist für
viele Menschen im hohen Alter unglaublich wichtig. Das Notruftelefon bietet all diese Möglichkeiten und noch
einiges mehr“, meint dazu Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Die Landesrätin betont auch, wie wichtig das Notruftelefon, das durch einen einfachen Knopfdruck an Halskette
oder Armband einen Notruf auslöst und so rasch Hilfe ruft, im Betreuungsangebot der niederösterreichischen
sozialen Organisationen ist: „Für uns in Niederösterreich gilt ganz klar der Ansatz: Mobil vor stationär.
Schon jetzt werden rund 90 Prozent aller Pflegebedürftigen in Niederösterreich zu Hause in ihren eigenen
vier Wänden gepflegt und betreut. Diesem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher
möchten wir auch in den nächsten Jahren weiter entgegenkommen. Das Notruftelefon ist in dieser Hinsicht
nicht nur eine zeitgemäße, sondern auch eine notwendige Einrichtung, um den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen
bestmöglich nachzukommen. Um dieses Angebot zu unterstützen, bringt das Land Niederösterreich jährlich
eine Fördersumme in der Höhe von rund 550.000 Euro auf.“
Die Nutzung eines Notruftelefons wird vom Land Niederösterreich durch Mietzuschüsse von jeweils 21,03
Euro pro Monat gefördert. Voraussetzungen für die Unterstützungsleistung sind ein nachgewiesener
Hauptwohnsitz in Niederösterreich, ein Haushaltseinkommen unter der Einkommensgrenze für die Gebührenbefreiung
gemäß GIS und eine Bestätigung des Hausarztes über die Notwendigkeit eines Notruftelefons.
Seit dem 1. Juli 2019 ist das Notruftelefon des NÖ Hilfswerks auch mobil, also auch außerhalb der eigenen
vier Wände, verwendbar. Damit erhöht sich der Sicherheitsfaktor für die Notruftelefon-Besitzer um
ein Vielfaches. Nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch im Garten oder beim Einkaufen können
unkompliziert Notrufe abgesetzt werden. Zur Einführung des neuen Gerätes ersparen sich Neukunden in den
Monaten Juli und August die Anschlussgebühr in der Höhe von 30 Euro. Die Monatsmiete für das mobile
Notruftelefon beträgt im heurigen Jahr 30 Euro.
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