Studierende aus Tiflis vertiefen ihre Deutschkenntnisse

 

erstellt am
11. 07. 19
13:00 MEZ

Universitäres Austauschprogramm „Intensivkurse Deutsch“
Tiflis/Innsbruck (ikm) - Seit 1982 ist Innsbruck mit der georgischen Hauptstadt Tbilissi (Tiflis) partnerschaftlich verbunden. Eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten und Besuchen haben in den vergangenen Jahren dieses freundschaftliche Verhältnis immer weiter vertieft. Schwerpunkt der Partnerschaft mit Tbilissi ist dabei der regelmäßige Austausch von Studierenden. So nehmen jedes Jahr StudentInnen aus Georgien an den Intensivkursen für Deutsch als Fremdsprache der Universität Innsbruck teil. Neben dem Sprachunterricht haben sie die Gelegenheit die Landeshauptstadt Tirols näher kennenzulernen.

Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, ressortzuständig für Städtepartnerschaften sowie Universitäts- und (Fach)-Hochschulangelegenheiten, begrüßte die TeilnehmerInnen des diesjährigen Lehrganges im Rathaus der Stadt Innsbruck. „Genießen Sie die intensive und spannende Zeit in Innsbruck. Ich hoffe, Sie können die Stadt mit ihrem alpin-urbanen Charakter in all ihren Facetten kennenlernen, neue Kontakte knüpfen und zudem ihre Sprachkenntnisse weiter vertiefen“, hieß die Vizebürgermeisterin die Studierenden herzlich willkommen.

Abwechslungsreiches Programm
Seit dem Jahr 1985 bietet die Uni Innsbruck in den Monaten Juli und August Intensivkurse für Deutsch als Fremdsprache an. Der Lehrgang ist ein Teil des Internationalen Sprachzentrums der Universität Innsbruck. Die insgesamt sieben HochschülerInnen sind noch bis 19. Juli in der Landeshauptstadt zu Gast. Trotz des umfangreichen dreiwöchigen Deutschkurses bleibt natürlich auch noch Zeit Innsbrucks Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der Umgebung zu besuchen.

Multikulturelle Metropole am Kaukasus
Eine ganz besondere Verbindung besteht zwischen der Tiroler Landeshauptstadt und der Hauptstadt von Georgien: Bereits am 9. Oktober 1982 wurde unter Alt-Bürgermeister DDr. Alois Lugger und dem Präsidenten des Exekutivkomitees Guram Gabunia die Partnerschaft geschlossen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Georgiens im Jahr 1991 wurde die Stadt im Kaukasus von Seiten der Stadt Innsbruck vor allem durch humanitäre Hilfeleistungen unterstützt.

Heute liegt das Hauptaugenmerk auf einem freundschaftlichen Austausch von StudentInnen, wobei jährlich an der Uni Innsbruck Hochschulkurse in Deutsch durchgeführt werden, an denen Studierende aus Tiflis teilnehmen. Zusätzlich findet zwischen den städtischen Institutionen der Partnerstädte ein konkreter Arbeitsaustausch in bestimmten Bereichen statt. In der bevölkerungsreichsten und größten Stadt Georgiens leben mehr als eine Million Menschen – Tiflis gilt als multikultureller Schmelztiegel zahlreicher Ethnien, Volkgruppen und Religionen. Seit 1936 nennt sich die Stadt nach einer Initiative georgischer Linguisten offiziell Tbilissi.

 

 

 

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