Wien (ppö) - Rund 40 Pfadfinder und Pfadfinderinnen durften Bundespräsidenten Dr. Alexander Van der
Bellen am Nachmittag des 10. Juli einen Besuch abstatten. Anlass war das 24. World Scout Jamboree, an dem die Jugendlichen
ab Ende Juli gemeinsam mit rund 44.000 anderen Pfadis aus aller Welt teilnehmen werden.
„Es ist großartig, wenn Kinder und Jugendliche aller Nationen und ethnischen Gruppen friedlich miteinander
Zeit verbringen“, zeigt sich Bundespräsident Van der Bellen von dem größten PfadfinderInnen-Event
der Welt, dem World Scout Jamboree begeistert. „Da beneide ich euch schon, dass ihr so viele Menschen anderer Kulturen
und Sprachen trefft“, so das Staatsoberhaupt beim gestrigen Empfang in der Hofburg.
Und das finden auch die über 200 Teilnehmer aus Österreich, die dem internationalen Treffen, das von
22. Juli bis 2. August in den USA stattfindet bereits entgegenfiebern. „Ich freue mich besonders darauf ein neues
Land und viele andere Kulturen kennenzulernen“, erklärt Florian Nosek, Jamboreeteilnehmer der Gruppe 28 aus
Wien. Möglichkeiten dafür wird es genügend geben, denn rund 44.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen
aus über 160 Ländern nehmen alle vier Jahre an diesem Großlager teil.
Neben interkulturellem Austausch, Spaß und Action steht vor allem das Naturerlebnis im Vordergrund. So werden
die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit beim diesjährigen Jamboree einen wesentlichen Platz einnehmen. „Es wird
beispielsweise ein Nachhaltigkeits-Baumhaus geben, in dem man sich über neue Technologien, Ideen und Methoden
informieren kann“, erklärt die österreichische Kontingentleiterin, Susanne Affenzeller. Das findet Van
der Bellen nachahmenswert. „Besonders in Zeiten der Klimakrise ist es toll, dass junge Menschen sich diesen Themen
annehmen. Sie sind die Zukunft und sollten diese auch aktiv mitgestalten.“
Interessiert und locker
Neben dem Jamboree waren natürlich auch Themen wie das Ehrenamt und die persönliche Motivation, sich
bei den PPÖ zu engagieren Gesprächsstoff. „Der Bundespräsident war sehr interessiert und wollte
viel über die Pfadfinderei und den Alltag der Pfadfinder und Pfadfinderinnen wissen“, freut sich Noah Frank,
Mitglied der Seepfadfindergruppe Neusiedl.
„Es ist großartig wie viele junge Menschen ihre Freizeit in den Dienst der guten Sache stellen“, zeigte sich
Van der Bellen von dem Engagement und Ehrgeiz der Pfadfinder und Pfadfinderinnen beeindruckt. Im persönlichen
Gespräch konnten die anwesenden Jugendlichen sich mit dem Staatsoberhaupt sowohl über den Pfadi-Alltag,
aber auch über aktuelle politische Themen austauschen.
Als Gastgeschenk hat die PPÖ-Delegation neben einem Fotobuch und einem persönlich gestalteten Notizbuch
auch ein Jamboree Halstuch mitgebracht. „Eine tolle Überraschung“, freute sich Dr. Van der Bellen über
die Aufmerksamkeit. Einen Anlass um es auszuführen würde es bereits im Sommer 2020 geben. Da findet nämlich
das FLOW - Vienna International Jamborette auf der Wiener Donauinsel statt, zu welchem er eingeladen wurde.
Sehr freundlich, interessiert und lustig – so haben die Kinder und Jugendlichen den Bundespräsidenten wahrgenommen.
„Die Stimmung war sehr locker und entspannt“, sind sich die beiden Global Ambassadors, Anna Moosmann und Franziska
Schweitzer einig. „Wir waren positive überrascht und sind sehr beeindruckt.“
Dem kann die österreichische Kontingentleiterin des Jamboree, Susanne Affenzeller nur beipflichten und bedankte
sich bei Van der Bellen für den tollen Empfang. „Wir haben uns sehr gefreut den Bundespräsidenten persönlich
kennenzulernen und sind sehr froh über diese tolle Erfahrung.“
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