LH-Stv. Schickhofer fördert den Fachkräftezuzug in die Obersteiermark
Leoben/Graz (lk) - Bei einer Pressekonferenz im MuseumCenter Leoben präsentierte Landeshautpmann-Stellvertreter
Michael Schickhofer am 8. Juli gemeinsam mit dem Regionalmanagement Obersteiermark-Ost die Meilensteine des
Projektes „Willkommen Obersteiermark", mit dem der Fachkräftezuzug in der Region gefördert werden
soll. Die Obersteiermark Ost ist Standort zahlreicher international erfolgreicher Betriebe und Heimat erstklassiger
Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen. Dennoch ist die Region mit Fach- und Arbeitskräftemangel sowie mit
Jugendabwanderung konfrontiert. Mit dem 2018 ins Leben gerufenen Projekt „Willkommen Obersteiermark" möchte
man dem entgegenwirken und aktiv Fachkräfte aus dem In- und Ausland in die Region einladen. Dabei baut das
Regionalressort des Landes Steiermark mit Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer gemeinsam mit dem Regionalmanagement
Obersteiermark-Ost ein einheitliches und modernes Zuzugsmanagement in der Region auf und arbeitet ein breites Serviceangebot
für Zu- und Rückwanderer aus.
Die ersten Meilensteine des Projektes sind: Ein regionaler „TOP JOB - TOP LIFE" Willkommensfolder, eine Infocard
mit den wichtigsten Informationen zur Region, eine Kooperation mit dem Club International, eine Informations-Website,
der Einsatz von Zuzugskoordinatoren sowie die Datenerhebungen und Analysen zum Thema Zuzug beziehungsweise Wanderungstendenzen
sollen Menschen den Zuzug in die Region vereinfachen und neue Erkenntnisse zu aktuellen Entwicklungen schaffen.
„Koffer packen und in die Obersteiermark ziehen. Die Obersteiermark bietet neben ausgezeichneten Karrieremöglichkeiten
eine hohe Lebensqualität für alle Generationen. Einrichtungen wie die Fachhochschule Kapfenberg und die
Montanuni in Leoben garantieren zudem ein erstklassiges Ausbildungsangebot. Es ist mir ein Anliegen, ein Bewusstsein
für die Vorzüge der Obersteiermark zu schaffen und jungen Familien Perspektiven zu bieten. Die Obersteiermark
ist eine grüne Lunge, die sich international als Vorreiter in Sachen modernster Industrie positionieren konnte,"
betont Landeshauptmann-Stv. Schickhofer.
Leobens Bürgermeister Kurt Wallner zum Projekt: „Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung der Obersteiermark
erfordert den Zuzug von Fachkräften, um den Wirtschaftsstandort weiter zu stärken und noch fitter für
die Zukunft zu machen. Dafür ist ein Zuzugsmanagement auf regionaler Ebene notwendig. Die Städte Kapfenberg
und Leoben werden diesbezüglich eine eigene Zuzugsmanagerin beziehungswiese einen Zuzugsmanager engagieren,
die beziehungsweise der Betriebe mit hohem Personalbedarf unterstützen wird. Die Aufgaben der Region bestehen
zudem darin, auch für das entsprechende Arbeitsumfeld in den Bereichen Wohnen, Lebensqualität, Kinderbetreuung,
Bildung und Sicherheit zu sorgen."
Jochen Werderitsch, Geschäftsführer des Regionalmanagement Obersteiermark Ost: „Wir sind in der Region
mit einem hohen Durchschnittsalter und einer starken Abwanderung in der Altersgruppe der 16- bis 28-Jährigen
konfrontiert - wir müssen nun aktiv handeln. Unser Arbeitskräftebedarf kann derzeit regional nicht gedeckt
werden, wir sind auf internationalen Zuzug angewiesen. Wir wollen dem gegensteuern - Zuzugsmanager sollen hier
einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Fachkräfte in die Region zu locken."
Club International CEO Veronika Wolf: „Der Club International betreut und serviciert hochqualifizierte Expertinnen
und Experten, die in die Steiermark ziehen wollen. Viele der Fachkräfte, die in die Steiermark ziehen, nehmen
ihre Familien mit. Wir bieten gemeinsam mit dem Regionalmanagement ein umfassendes Servicepaket für alle,
die sich entschließen, ihren Lebensmittelpunkt in die Steiermark zu verlagern. Damit leisten wir einen wertvollen
Beitrag für den Wirtschaftsstandort Steiermark und die Betriebe der Region."
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