… im Zeichen der grenzüberschreitenden Forschung
Trient/Bozen/Alpbach/Innsbruck (lk) - Mit dem „Tiroltag“ wird alljährlich das Europäische Forum
Alpbach eingeläutet. „Ich freue mich, auch heuer wieder zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in Alpbach, eingebettet in einer beeindruckenden Naturlandschaft, begrüßen
zu dürfen. Gemeinsam mit Franz Fischler habe ich mich darauf verständigt, dass der diesjährige Tiroltag
ganz im Zeichen der Forschung in der Europaregion Tirol, Südtirol und dem Trentino steht“, berichtet LH Günther
Platter im Anschluss an das Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Forums Alpbach sowie den diesjährigen
Leiterinnen des EuregioLabs Ulrike Tanzer, Vizerektorin der Universität Innsbruck, und Ulrike Tappeiner, Präsidentin
der Freien Universität Bozen. Das EuregioLab ist eine Arbeitsgruppe, bestehend aus 20 ExpertInnen aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung, die den Tiroltag inhaltlich aufbereiten.
Zusammenarbeit und Wechselwirkungen in der Forschung
Mit dem Forschungsschwerpunkt wolle man einmal mehr ein Zeichen dafür setzen, dass „Forschung maßgeblich
zu Wohlstand, Beschäftigung und Lebensqualität beiträgt. Anlässlich des 350-Jahr-Jubiläums
der Universität Innsbruck soll die Qualität und das Potenzial grenzüberschreitender Forschung und
Zusammenarbeit hervorgehoben werden. Für die Zukunft der Euregio ist dies ein wichtiges Standbein, auf das
wir setzen“, so LH Platter.
Im Rahmen des Tiroltages wird ein vom EuregioLab ausgearbeiteter Maßnahmenkatalog den drei Landeshauptleuten
der Euregio präsentiert. Heuer geht es dabei um die Zusammenarbeit und der Wechselwirkung zwischen Hochschulen
und Forschenden, der Gesellschaft, Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und deren Akteure, außeruniversitäre
Forschungsstätten sowie unterschiedliche Fördereinrichtungen. „Ziel ist es, eine neue Dynamik in die
Forschungszusammenarbeit innerhalb der Euregio zu erreichen. Auf Basis eines Maßnahmenpapiers werden Vorschläge
erarbeitet, die künftig im Forschungsraum Tirol, Südtirol und Trentino umgesetzt werden sollen. Die Motivation
dafür liegt auf der Hand: Wir leben in einer Wissensgesellschaft, in der die Nachfrage nach Weiterentwicklung
und Wissen stetig steigt. Dem gilt es auf einer breiten Ebene zur Stärkung der Zukunfts- und Entwicklungschancen
in der Euregio zu begegnen“, so Franz Fischler. Die Ausarbeitung des Maßnahmenkataloges umfasst die Grundlagen-
als auch die angewandte Forschung.
Preise für Forschung und Entwicklung
Wie bereits in den Vorjahren werden auch heuer im Rahmen des Tiroltages aufstrebende kreative und wissbegierige
Köpfe vor den Vorhang geholt: Neben dem Euregio-JungforscherInnenpreis wird der Euregio-JunginnovatorInnenpreis
verliehen.
Über das EuregioLab 2019
Das EuregioLab 2019 zum Thema „Research in the Euregio“ steht anlässlich des 350-Jahr-Jubiläums unter
der inhaltlichen Leitung der Universität Innsbruck und wird in Kooperation mit dem Büro der Europaregion
und dem Europäischen Forum Alpbach organisiert. Bei der inhaltlichen Erarbeitung des Papiers wirken folgende
Institutionen mit: Universität Innsbruck, Freie Universität Bozen, Università degli Studi di Trento,
Medizinische Universität Innsbruck, Privatuniversität UMIT, EURAC Research, Management Center Innsbruck
(MCI), Edmund-Mach-Stiftung (FEM), Bruno-Kessler-Stiftung (FBK), Museum für Wissenschaft (MUSE), Trentino
School of Management, Trentino Sviluppo, Fraunhofer Italia, Tiroler Industriellenvereinigung (Federation of Industries
Tyrol), Unternehmerverband Südtirol sowie die Autonome Provinz Trient.
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