Erkundungsflug zeigte: Abfahrtssperren entlasten Landesstraßen – 3.300 Fahrzeuge pro
Stunde bei Salzburg
Salzburg (lk) - Seit vorvoriger Woche gelten am Wochenende in Salzburg Abfahrtsverbote an den Ausfahrten
auf der A10 zwischen Puch und St. Michael im Lungau jeweils von 6 bis 20 Uhr für den Transitverkehr. Mehr
als 3.000 Fahrzeuge in der Stunde passierten am Vormittag des 20. Juli phasenweise den Knoten Salzburg. „Perspektive
aus der Luft hat gezeigt, die Sperren zeigen Wirkung und Landesstraßen sind entlastet“, sagte Landesrat Stefan
Schnöll
In den Gemeinden entlang der Tauernautobahn wurde bisher kein außergewöhnliches Verkehrsaufkommen registriert,
obwohl sehr viele Urlauber in Richtung Süden unterwegs sind. Sperren werden auch dieses Wochenende wieder
von den Navi-Anbietern angezeigt und die frühzeitige Info führte dazu, dass sich Urlauber in ihrer individuellen
Reiseplanung auf die Situation einstellten. „Die Verringerung des Verkehrs auf den Ausweichrouten ist gut zu erkennen.
Wir sehen, dass die Urlauber auf der Autobahn bleiben. Uns ist allen bewusst, dass sich bei einem Unfall oder anderen
unvorhersehbaren Ereignissen die Situation jederzeit zuspitzen kann“, so Landesrat Schnöll.
Rund 2.000 Autos pro Stunde an normalen Reisetagen
Für laufende Woche wird aufgrund des Ferienbeginns in Bayern wieder mit vielen Urlaubern, die Richtung Süden
unterwegs sein werden, gerechnet. An normalen Wochentagen werden beim Knoten Salzburg stündlich rund 800-1.200
Autos außerhalb der Morgenstunden gezählt. An Reisetagen steigt der Wert auf gut 2.000 Fahrzeuge an.
An den stärksten Transittagen sind es mehr als 3.000.
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