Erfolgreichste Opernübertragung der Bregenzer Festspiele – Dakapos am 10. August in 3sat
und am 15. September in ORF III
Bregenz/Wien (orf) - Die spektakuläre Neuinszenierung von Giuseppe Verdis zeitlosem Klassiker „Rigoletto“
feierte nicht nur eine viel umjubelte Premiere bei den Bregenzer Festspielen, sondern auch in ORF 2: Bis zu 341.000
Opernfans ließen sich am Freitag, dem 19. Juli 2019, die neue Seebühnenproduktion live von den Bregenzer
Festspielen nicht entgehen. Durchschnittlich 314.000 Zuschauerinnen und Zuschauer (16 Prozent Marktanteil) verfolgten
das wilde Treiben des spöttischen Hofnarren Rigoletto, das tragisch endet. Damit ist „Rigoletto“ die erfolgreichste
Opernübertragung der Bregenzer Festspiele. Für die ORF-Übertragung zeichnete Bildregisseur Felix
Breisach verantwortlich, der dafür insgesamt 12 Kameras einsetzte. Die Live-Übertragung präsentierte
Barbara Rett. Dakapos der TV-Produktion sind in 3sat (10. August, 20.15 Uhr) sowie in ORF III (15. September, 20.15
Uhr) geplant. Einstimmend auf die Live-Übertragung blickte ORF 2 am 19. Juli um 18.30 Uhr im Festspielmagazin
„Von Machtspielen und Windmühlen – Die Bregenzer Festspiele 2019“ auf „Rigoletto“ und die neue Hausopernproduktion
„Don Quichotte“ von Jules Massenet. Das Festspielmagazin sahen im Schnitt 209.000 Seherinnen und Seher (19% Marktanteil).
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Wie jedes Jahr präsentieren wir unserem Publikum ein großartiges
Kultursommerpaket aus ganz Österreich. Es freut mich sehr, dass wir mit der Übertragung der großartigen
Neuinszenierung von ‚Rigoletto‘ einmal mehr den Geschmack der kultur-affinen Österreicherinnen und Österreicher
getroffen haben und ihnen ein Opernerlebnis der Extraklasse, erste Reihe fußfrei, geboten haben. Es ist die
Aufgabe und die Stärke des ORF Kultur auf Spitzenniveau einem größtmöglichen Publikum zugänglich
zu machen - eine Leistung, die nur ein starker öffentlich-rechtlicher Rundfunk erbringen kann. “
Mehr zur Opernproduktion „Rigoletto“
„Rigoletto“ erlebt bei den 74. Bregenzer Festspielen sein Debüt auf der Seebühne. Basierend auf Victor
Hugos Theaterstück „Le Roi s‘amuse“ erzählt Verdis dramatische Oper in drei Akten die Geschichte des
missgestalteten Hofnarren, der ein unbeschwertes Leben am Hofe von Mantua genießt und es liebt, über
die Geliebten seines lasterhaften Herren zu spotten. Doch als dieser eines Tages seine eigene, geliebte Tochter
Gilda verführt, schwört Rigoletto Rache. Der geplante Mordanschlag auf den Herzog endet jedoch tragisch:
Gilda opfert sich selbst für ihre große Liebe.
Regisseur Philipp Stölzl inszeniert Verdis Spätwerk mit Betonung auf den Kontrast zwischen Spektakel
und intimem Kammerspiel. Dem zirkushaften Treiben auf dem Fest des Herzogs, der waghalsigen Entführung von
Gilda und dem gruseligen nächtlichen Sturm stehen innige Szenen zwischen Vater und Tochter oder zwischen Gilda
und dem Herzog gegenüber. In den Hauptrollen spielen Stephen Costello, Vladimir Stoyanov und Mélissa
Petit. Das spektakuläre Bühnenbild verlangt den Sängerinnen und Sängern einiges an Schwindelfreiheit
ab. Unter der musikalischen Leitung von Enrique Mazzola spielen die Wiener Symphoniker.
Der ORF stellt „Rigoletto“ außerdem via TVthek.ORF.at
als Video-on-Demand im Rahmen eines Themenschwerpunkts zu den Bregenzer Festspielen zur Verfügung.
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