Frankfurt am Main/Wien (giropay) - Die Online-Überweisungsverfahren giropay und eps ziehen nach fünf
Jahren Kooperation eine positive Bilanz: Seit dem Start der sogenannten Interoperabilität im Jahr 2014 wurden
über vier Millionen Transaktionen erfolgreich abgewickelt – Tendenz stark steigend. Dazu haben insbesondere
namhafte Online-Portale wie die Österreichische Bundesbahn (ÖBB), Airlines wie Lufthansa und Austrian
sowie der Mautbetreiber ASFINAG beigetragen.
eps-Überweisung aus Österreich und giropay aus Deutschland basieren auf dem Online-Banking mit PIN und
TAN. Daher sind sie besonders bequem für Kunden und jederzeit nutzbar, denn beide Verfahren kommen ohne zusätzliche
Registrierung aus. Händler erhalten eine Zahlungsgarantie und sind somit vor Zahlungsausfällen geschützt.
2014 haben die beiden Online-Bezahlverfahren ihre Systeme miteinander vernetzt und bieten seitdem Online-Shops
beide Verfahren über eine Schnittstelle an. Über diese gemeinsame Schnittstelle können giropay und
eps länderübergreifend eingesetzt werden und ermöglichen so das grenzüberschreitende Bezahlen.
Durch die Vernetzung der beiden Bezahlverfahren erreichen Händler über 45 Millionen Online-Banking-Kunden
in Deutschland und Österreich.
„Mit der Interoperabilität haben wir bei Händlern den technischen Aufwand bei der Integration, aber auch
bei der kontinuierlichen Wartung und Pflege von giropay und eps deutlich gesenkt“, sagt Joerg Schwitalla, Geschäftsführer
der giropay GmbH. „Das Angebot, beide Verfahren über eine Schnittstelle zu nutzen, trifft im E-Commerce-Markt
auf große Resonanz.“
„Der E-Commerce macht nicht vor Ländergrenzen halt. Durch die Interoperabilität von giropay und eps bieten
wir eine Lösung für das grenzüberschreitende Bezahlen“, erklärt Katharina Quehenberger, Geschäftsführerin
der Stuzza Ges.m.b.H. „Über vier Millionen Transaktionen innerhalb von fünf Jahren sind ein Beweis dafür,
dass die Vernetzung der beiden Verfahren bei Händlern und Kunden stark nachgefragt wird.“
Die Interoperabilität geht auf eine gemeinsame Initiative der STUZZA Ges.m.b.H. und der giropay GmbH zurück.
Den Grundstein dafür legt auf österreichischer Seite die eps-Überweisung, welche unter der Projektleitung
der STUZZA im Jahr 2004 mit den österreichischen Banken entwickelt wurde. Seither wird das Bezahlverfahren
kontinuierlich weiterentwickelt und dem sich schnell wandelnden Markt angepasst. „Mit der Einführung unserer
auf mobile Endgeräte optimierten eps-Variante „eps-mobile“ kommen wir dem Trend entgegen, dass die Mehrzahl
der Transaktionen mittlerweile mobil erfolgt.“, so eps-Projektleiter Alexander Schilling.
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