Bundespräsident: »Schon auf den ersten Blick schön und ästhetisch.«
Krumbach/Wien (hofburg) - Im Vorfeld der Eröffnung der Bregenzer Festspiele besuchte Bundespräsident
Alexander Van der Bellen Krumbach im Bregenzerwald. Nach einer Besichtung der neuen "Bushüsle" an
den Haltestellen "Brände" und "Kressbad" nahm Alexander Van der Bellen mit seiner Frau
Doris Schmidauer am 16. Juli an einem geführten Waldspaziergang durch das Krumbacher Moor teil.
Besichtigung eines Bushüsle in Krumbach
Lokale Experten erklärten den Nutzen der dortigen Plenterwälder und Moore im Kampf gegen den Klimawandel.
Van der Bellen zeigte sich sehr interessiert und "auf den ersten Blick verliebt" in die Gegend. Neben
der Begeisterung über die Schönheit der Landschaft lobte der Bundespräsident den Nutzen des Moors
für den Klimaschutz. Funktionstüchtige Moore seien "gewaltige CO2-Speicher", beschrieb Hans
Willem Metzler, Sachverständiger für Natur- und Landschaftsschutz an der Bezirkshauptmannschaft Bregenz,
den Nutzen der Feuchtgebiete für den Klimaschutz. Funktionierende Moore, etwa durch Wiederherstellung des
Wasserhaushaltes, zu gewährleisten sei "eine sofort umsetzbare riesige Klimaschutzstrategie", warb
Hans Willem Metzler dafür, den Feuchtgebieten beim Klimaschutz mehr Gewicht einzuräumen. Umgekehrt gefährde
der Klimawandel die Moore, zum Beispiel durch lange sommerliche Trockenheitsphasen wie im vergangenen Jahr.
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