Brunnen vor dem Haus der Musik wird noch im Sommer vervollständigt
Innsbruck (ikm) - Der Leopoldbrunnen vor dem Haus der Musik Innsbruck ist aus dem Stadtbild Innsbrucks nicht
mehr wegzudenken. Das Bauwerk des im Herbst 2018 wieder aufgestellten Brunnens wird in Kürze durch die Aufstellung
der Leopoldstatue komplettiert. „Nach längeren Verhandlungen mit dem Kunsthistorischen Museum in Wien konnte
jetzt zwischen dem Museum und der Stadt Innsbruck eine Einigung über die Rahmenbedingungen für die Wiederaufstellung
erzielt werden. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die zu diesem guten Ende einer längeren Geschichte
beigetragen haben – bei der Museumsgeschäftsführung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen
Kultur- und Rechtsabteilung“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Laut dem Vertrag, der am 17. Juli einstimmig im Stadtsenat beschlossen wurde, gestattet die Stadt Innsbruck
dem Kunsthistorischen Museum (KHM) die Aufstellung des berühmten Reiterstandbildes. Auf einer Hinweistafel
wird Näheres zur Reiterstatue und seinem Eigentümer erläutert. Der Vertrag wurde auf unbestimmte
Zeit abgeschlossen. Zudem gibt es für fünfzig Jahre einen beiderseitigen Kündigungsverzicht.
Fertigstellung noch im Sommer
„Die Stadt Innsbruck übernimmt die Kosten für Transport und Aufstellung des restaurierten Reiterstandbildes,
das ja derzeit noch in Wien steht. In Zukunft ist die Stadt für den Brunnen selbst samt Wasserversorgung und
das KHM für die Statue zuständig. Das ist eine sehr gelungene Aufgabenverteilung“, betont Willi. „Wir
arbeiten mit Hochdruck daran, den Brunnen in neuem Glanz mitsamt der ihn krönenden Leopoldstatue im Laufe
des Sommers fertigzustellen“, unterstreicht Bürgermeister Willi.
Wissenswertes zum Leopoldbrunnen
Erste Ideen für das Bauwerk gab es Anfang des 17. Jahrhunderts. Am Platz vor dem Landestheater wurde er schließlich
1893 aufgestellt. Die Reiterfigur, die Erzherzog Leopold V. (1586 bis 1632) zeigt und dem Brunnen seinen Namen
gab, befindet sich im Besitz des Kunsthistorischen Museums und ist eine Dauerleihgabe an die Stadt Innsbruck. Im
Sommer 2015 wurde der Leopoldbrunnen im Zuge des Abbruchs der Stadtsäle zugunsten des Neubaus des Hauses der
Musik Innsbruck abgetragen und zwischengelagert.
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