Zum Traumberuf Physiotherapeut

 

erstellt am
16. 07. 19
13:00 MEZ

Eben endete das mehrstufige Aufnahmeverfahren für die 300 Bewerberinnen und Bewerber, die sich an der FH Burgenland für den Bachelorstudiengang Physiotherapie angemeldet haben.
Eisenstadt (fh) - Mehr als 300 Bewerberinnen und Bewerber auf 25 Studienplätze. Die Physiotherapie steht sowohl bei Studienwerbern als auch bei Gesundheitseinrichtungen hoch im Kurs. Das Interesse sei in den letzten Jahren ungebrochen hoch, so Studiengangsleiterin an der FH Burgenland, Heike Bauer-Horvath. Und das, obwohl die dreijährige Ausbildung kein bloßes Honiglecken für die Studierenden darstelle. Hohe Qualitätsstandards werden in der Lehre und Praxisausbildung an den Tag gelegt und ebenso von den Studierenden erwartet. Dies beginnt bereits während des Anmeldeprozesses, in dem sich die geeignetsten 25 gegen ihre Mitbewerber durchsetzen und endet mit einer Abschlussprüfung, bei der die Studierenden vor einer Kommission ihr Wissen präsentieren.

Reifeprüfung unter real-life Bedingungen
Wie komme ich zu einer physiotherapeutischen Diagnose? Welche Therapiemöglichkeiten passen und wie baue ich meine Behandlung auf? Fragen, mit denen sich die jungen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten drei Jahre lang im Studium und in ihren insgesamt sieben Berufspraktika beschäftigt haben. „Bei ihrer praktischen Prüfung am Ende des Studiums können die Studierenden unter real-life Bedingungen zeigen, was sie gelernt haben“, erklärt die Studiengangsleiterin. Ein Patient steht den jungen Gesundheitsexperten in einer Gesundheitseinrichtung Rede und Antwort. Die Test-Behandlung dauert in etwa eine Stunde und spiegelt den beruflichen Alltag wider. Hochschullehrerinnen bewerten im Beisein der Praktikumsanleitung den gesamten physiotherapeutischen Prozess bestehend aus Befragung (Anamnese), physischer Untersuchung und Behandlung. „Wichtig ist uns an der FH Burgenland, sehr eng mit den Praktikumsanleiterinnen und Praktikumsanleitern zu kooperieren“, sagt Bauer-Horvath. „Die Studierenden bekommen in insgesamt sieben Praktika aktuelles Wissen und physiotherapeutische Fertigkeiten vermittelt. Zum Abschluss des Studiums zeigen die Studierenden, wie sie eine Patientin, einen Patienten eigenverantwortlich behandeln können.“

Entwicklung der beruflichen Kompetenzen
Martin Melchart, Physiotherapeut bei der Pensionsversicherungsanstalt, SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf ist einer der Praktikumsanleiter im Studium. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden bereitet ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen viel Freude. „Wir pflegen seit Jahren eine gute Zusammenarbeit mit der FH Burgenland im Rahmen des Bachelorstudiengangs Physiotherapie. Es bereitet uns Freude, die jungen Studierenden in der Entwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen zu unterstützen und sie im beruflichen Werdegang zu begleiten.“

Katharina Meller, Bereichsleiterin Therapie im Krankenhaus Göttlicher Heiland Wien ergänzt: „Wer mit Menschen arbeitet, braucht in vielerlei Hinsicht die beste Qualifikation. Ich freue mich, die Studierenden in ihrer beruflichen Entwicklung kontinuierlich in meinen Aufgaben als Lektorin, in der Praktikumsstelle bis hin zur Bachelorarbeit und Diplomprüfung begleiten zu dürfen.“

Fakten zum Bachelorstudiengang „Physiotherapie“
Mindest-Studiendauer: 6 Semester. Akademischer Grad: Bachelor of Science in Health Studies (BSc) und Berufsbefähigung als PhysiotherapeutIn. Organisationsform: Vollzeit. Studienplätze: 25. Start: jährlich. Studienorte: Campus Pinkafeld, Schloss Jormannsdorf. Sprache: Deutsch (einzelne Lehrveranstaltungen werden in Englisch abgehalten).

Eine Anmeldung für den Studienstart im Herbst 2020 ist ab Jänner 2019 möglich.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.fh-burgenland.at

 

 

 

 

 

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