Closed for Installation, Sequence of Events – Von 27. Juni - 1. September 2019 in der Secession
Wien (secession) - "Für meine Ausstellung wollte ich die Secession mit diesen anderen Orten in Wien verbinden,
wo Leute heute wohnen. Die Arbeiten gehören zu einem fortlaufenden Projekt namens Sequence of Events, das
vor allem aus permanenten Installationen in Wohnungen besteht. Das Zuhause ist ein Ort, an dem man mit Objekten
lebt und sie benutzt; ein Umfeld, in dem Kunstwerke ein kleineres Publikum haben, das sich ihnen dafür über
längere Zeit zuwendet und eine dauerhafte Beziehung zu ihnen aufbaut. Die Versetzung der Anschlagtafel von
einem öffentlichen Bereich im Karl-Marx-Hof in eine Wohnung dreht gewissermaßen das Gebäude auf
links (…)." Fiona Connor
Die neuseeländische Künstlerin Fiona Connor reproduziert in ihren skulpturalen Installationen Gegenstände
und Strukturen des Alltagslebens. Für ihre Ausstellung in der Secession, #8, Closed for Installation, Sequence
of Events, hat Connor einen Werkkomplex von 23 Bronzeobjekten entwickelt. Dargestellt ist das Werkzeug, das für
gewöhnlich beim Aufbau einer Ausstellung zum Einsatz kommt, aber zum Zeitpunkt der Ausstellungseröffnung
normalerweise aus dem Blickfeld verschwunden ist.
Außerdem realisierte die Künstlerin im Rahmen ihrer Ausstellung zwei Projekte außerhalb der Secession:
Eines im Karl-Marx-Hof, wo sie eine allgemeine Anschlagtafel nachgebaut hat, um sie für die Dauer der Ausstellung
in einem privaten Apartment zu platzieren; und das zweite in einem anderen Wiener Gemeindebau, wo sie eine normale
Zimmertür mit einer Tür aus einem Haus in Los Angeles dauerhaft vertauscht.
Fiona Connor, geboren 1981 in Auckland, lebt und arbeitet in Los Angeles.
Das Ausstellungsprogramm wird vom Vorstand der Secession zusammengestellt. Kuratorin: Annette Südbeck
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