Schnellere Grenzkontrollen und weniger Stau am Autobahn-Grenzübergang
München/Salzburg (lk) - Aufatmen für Reisende und Anrainergemeidnen: Am 29. Juli übergaben
Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart und Salzburgs Landesrat Stefan Schnöll die dritte Kontrollspur am
Autobahn-Grenzübergang Walserberg für den Betrieb frei.
Die dritte Spur ermöglicht sensiblere und schnellere Grenzkontrollen, der Verkehrsfluss bleibt aufrecht und
so das Grenzgebiet rund um Salzburg wird vom Verkehr entlastet. „Wir haben wirklich dafür gekämpft, denn
die dritte Spur ist dringend notwendig. Wie wir in den vergangenen Wochen gesehen haben, reicht die bisherige Kapazität
nicht aus. Diese Lösung ist ein wichtiger Teil eines intelligenten Grenzmanagements.“, so Schnöll.
Druck aus Salzburg hat gewirkt
Im Juni hatten sich die beiden Politiker auf den raschen Ausbau der dritten Kontrollspur geeinigt, nachdem sich
Schnöll und Landeshauptmann Wilfried Haslauer wiederholt bei Spitzenvertretern in München und Berlin
für eine Beschleunigung des Grenzmanagements am Walserberg eingesetzt hatten. Am 1. Juli war Baubeginn. Dank
der umfangreichen Vorplanungen konnte die dritte Kontrollspur jetzt sehr rasch im laufenden Betrieb im starken
Reisemonat eingerichtet werden. „Uns ist völlig bewusst, dass damit noch nicht alle Stau-Probleme gelöst
sind. Unser Ziel bleibt es weiterhin, die Anrainer von unerwünschtem Umgehungsverkehr zu entlasten“, so Schnöll.
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