36 % der ÖsterreicherInnen glauben an Wirtschaftswachstum – Finanzierung: Kredithöhe
steigt um Ø 10% – 26% wollen in Wertpapieren veranlagen
Wien (erste group) - Q2_2019Laut einer INTEGRAL-Studie, im Auftrag der Erste Bank, ist Optimismus das Stichwort.
Auf die Frage wie es heuer um die Wirtschaft stehen wird, gehen 36% von einem positiven Wachstum aus, 44% rechnen
mit einer Entwicklung wie im Vorjahr. Nur 17% rechnen damit, dass die Wirtschaft heuer etwas weniger wächst
als 2018. Die Analysten der Erste Bank erwarten eine leichte Wachstumsverlangsamung des BIP auf robuste 1,7% im
Jahr 2019. Im Vorjahr betrug das BIP noch 2,7%. Diese Wachstumsverlangsamung in Österreich, stehe im Einklang
mit der Abschwächung der globalen Wirtschaft. Die Steuerentlastungsmaßnahmen und das höhere Lohnwachstum
werden das verfügbare Einkommen steigern und das wird den privaten Konsum unterstützen. „Dabei sollten
die Österreicher aber auch etwas für Vorsorgezwecke zur Seite legen, z.B. mit einem Fondssparplan“, so
Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank.
Veranlagungen: Wertpapiere bleiben konstant
Sowohl Fonds, Aktien und Anleihen bleiben für 26% (-3) der österreichischen Anleger weiterhin attraktiv.
Der Anspar-Klassiker bleibt in seinem Anreiz unverändert, 59% wollen ihr Geld in den nächsten 12 Monaten
aufs Sparbuch legen. Lebensversicherungen planen 34%, Bausparverträge 40% (-9) und eine Pensionsvorsorge 28%
(-6). Gold (15%, -1) und Immobilien (19%, +1) sind als Investitionsplanungen ebenfalls beständig. Mehr als
8 von 10 ÖsterreicherInnen planen generell damit, in diesem Jahr etwas auf die hohe Kante zu legen (81%).
Im Schnitt geht die durchschnittlich geplante Veranlagungssumme mit 4.200 Euro (-600 Euro) etwas zurück.
Aufschwung geplanter Kredithöhe
Im Gegensatz zum Vorjahr klettert die Durchschnittssumme der geplanten Kredite von 64.800 Euro auf 71.200 Euro
und liegt damit um 10% höher. Der Gesamtteil der ÖsterreicherInnen, welche eine größere Anschaffung
planen, erfährt im Vergleich nur einen marginalen Rückgang auf 35% (-3). Auffällig ist der Anteil
von kleineren Finanzierungen bis 5000 Euro, der zum Vorjahr ebenfalls um 10 Prozentpunkte steigt. Nichts desto
trotz gedenkt der Großteil (85%) auf eigene Ersparnisse zurückzugreifen um sich Haus, Automobil und
Co. zu leisten.
Erste Bank Spar- und Kreditprognose Q2 2019: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für
die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen und Online-Interviews nach ihren
geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 2. Quartal im Zeitraum
von 14. Juni bis 26. Juni 2019 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um
Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.
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