LH Mikl-Leitner: Antriebsform der Zukunft
St. Pölten (nlk) - Niederösterreich setzt auf die Elektro-Mobilität als „die Antriebsform
der Zukunft“, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 28. Juli in der Radiosendung „Niederösterreich
im Gespräch“ betonte. Das zeige auch die neueste Zulassungsstatistik, so die Landeshauptfrau: „Mittlerweile
sind über 7.000 Elektro-Fahrzeuge in Niederösterreich unterwegs.“
Zu Jahresende 2018 gab es in Niederösterreich 6.229 Elektro-Autos. Im vor kurzem vorgestellten Klima- und
Energiefahrplan des Landes Niederösterreich wurde für die Zukunft ein ganz klares Ziel abgesteckt, was
die Zahl der Elektro-Autos betrifft. Mikl-Leitner dazu: „Bis zum Jahr 2030 sollen mehr als 50 Prozent der Neuzulassungen
Elektro-Autos sein. Ein sehr ambitioniertes Ziel, aber machbar.“
Das Land Niederösterreich leistet einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende. Über das nachhaltige
Beschaffungsservice der Energie-und Umweltagentur Niederösterreich können öffentliche Stellen noch
bis Ende Jänner des kommenden Jahres in Summe bis zu 200 Elektro-Autos abrufen. Die gemeinsame Anschaffung
der neuen E-Autos bedeutet eine Einsparung von rund drei Millionen Euro, und zwar durch Mengenrabatt, weniger Verbrauch
und billigere Wartung. Nähere Informationen dazu gibt Herbert Greisberger, der Geschäftsführer der
Energie- und Umweltagentur Niederösterreich: „Die gemeinsame Ausschreibung von E-Autos für niederösterreichische
Gemeinden und Landesstellen ist ein ganz wichtiger Schritt zur Förderung der E-Mobilität in Niederösterreich.
Gemeinden sparen sich einerseits Kosten, aber tragen auch zum Klimaschutz bei. Wir garantieren darüber hinaus
Rechtssicherheit in der Anschaffung, und eine maximale, regionale Wertschöpfung durch die Einbeziehung regionaler
Autohändler.“
Das volle ökologische Potenzial der Elektro-Autos wird natürlich nur bei Verwendung von Ökostrom
ausgeschöpft. Auch hier war das Land Niederösterreich bereits in der Vergangenheit Vorreiter, und auch
für die Zukunft sind die Weichen bereits gestellt. Landeshauptfrau Mikl-Leitner: „2015 haben wir ein wichtiges
Etappenziel erreicht, seither gelingt es uns in Spitzenzeiten 100 Prozent des Strombedarfes aus erneuerbarer Energie
zu produzieren.“ Mit dem Klima- und Energiefahrplan 2020 – 2030 wolle man weitere wichtige Maßnahmen setzen
„für eine saubere, erneuerbare und nachhaltige Energiezukunft“, betont sie: „Dabei geht es uns darum, den
Energieverbrauch zu reduzieren und die erneuerbaren Energien auszubauen. Und damit soll es auch gelingen, rund
10.000 neue green Jobs zu schaffen.“
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