Richtig umgesetzter Klimaschutz ist ein Wachstumsturbo für Österreichs Wirtschaft
Wien (pwk) - WKÖ-Präsident Harald Mahrer freut sich über die Trendwende bei den CO2-Emissionen.
Erstmals seit drei Jahren sind die Emissionen wieder, wie schon zuvor zwischen 2005 und 2014, gesunken. „Das ist
eine ermutigende Nachricht auch für uns, die Erfüllung des 2020-Ziels rückt damit näher. Erfreulich
ist, dass die Reduktion trotz eines Wirtschaftswachstums von 2,7% erzielt wurde.“
Für die Zielerreichung ab 2021 braucht es neue Maßnahmen und mehr Geld für intelligente Investitionen.
Dazu hat die WKÖ fünf Punkte vorgeschlagen, die dem Klimaschutz Schwung verleihen.“
- Investitionsanreize für Klimaschutz schaffen – wir
wollen Dynamik und Tempo verstärken.
- Kapital für Energiewende mobilisieren – Grüne
Finanzprodukte KESt-befreit für institutionelle und private Anleger anbieten
- Infrastrukturverfahren beschleunigen – mit den heutigen
Verfahrensdauern kommen unsere Investitionen für die Zielerreichung zu spät
- Chancen der Jungen durch Klimavorsorgebudgets wahren – damit
soll Budgetblockade aufgelöst werden – wird Reduktionsziel in einem Jahr verfehlt, muss für Strafzahlung
vorgesorgt werden
- Globalen Gleichschritt bei der Klimapolitik forcieren –
Stahlwerke und Kohlekraftwerke müssen unabhängig vom Standort weltweit gleiche CO2-Preise zahlen – EU
muss Ergänzung des Pariser Klimavertrages fordern
Vorreiterrolle birgt Geschäftschancen am Weltmarkt
Eine starke heimische Eco-Tech-Branche ist nicht nur die Voraussetzung für eine Reduktion des CO2-Ausstoßes
in Österreich, sondern ermöglicht wichtige Erfolge am Weltmarkt. Denn Technologien, die den Klimaschutz
unterstützen, erfreuen sich immer stärkerer Nachfrage und helfen gleichzeitig Energie und Ressourcen
einzusparen. Dies sichert nicht nur bestehende Arbeitsplätze, sondern sorgt auch für eine Vielzahl neuer
Jobs, für Wachstum und Wohlstand.
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