Landesregierung gibt für sechs Projekte erneut mehr als 600.000 Euro frei
Bregenz (vlk) - Von Landesseite wird weiterhin kontinuierlich in Vorarlbergs Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung
investiert. Für sechs neue Projekte mit Gesamtinvestitionen von rund 2,7 Millionen Euro gibt die Vorarlberger
Landesregierung mehr als 600.000 Euro frei, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent
Landesrat Christian Gantner. „Für eine hohe Lebensraumqualität in den Vorarlberger Gemeinden ist eine
leistungsfähige und gut ausgebaute Wasserinfrastruktur entscheidend“, betonen Wallner und Gantner.
In sechs Vorarlberger Gemeinden werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um die Wasserinfrastruktur
auszubauen. Das kostenaufwändigste Projekt wurde in der Marktgemeinde Hard durchgeführt. Mit Gesamtinvestitionen
von 925.000 Euro wurden hier die Pumpwerke in Erlach modernisiert und die Kanäle in der Erlachstraße
im offenen Graben verlegt.
In Fußach wird um insgesamt mehr als 580.000 Euro gebaut. Die Baumaßnahmen sind durch den Neubau der
Brücke der Landesstraße L202 bedingt. Die bestehende Wasserleitung bei der Rheinbrücke wird durch
eine Unterquerung des Rheins mittels Spülbohrverfahrens ersetzt. In Höchst wird ein digitales Leitungsinformationssystem
für die Wasserversorgungsanlage installiert. Die Gesamtkosten belaufen sich bei diesem Projekt auf mehr als
400.000 Euro. Zusätzlich werden von Landesseite auch bauliche Maßnahmen bei der Breitachklamm in Mittelberg
und in Schwarzenberg sowie die Erstellung eines Kanalkatasters in der Gemeinde Warth unterstützt.
Starke Partnerschaft
„Die Attraktivität einer Gemeinde basiert ganz wesentlich auf einem gut ausgebauten Wasserversorgungs- und
Abwasserbeseitigungsnetz", stellt Landesrat Gantner klar: „Es handelt sich um eine Kernaufgabe der öffentlichen
Hand kontinuierlich in eine entsprechende Infrastruktur zu investieren“. Wie in vielen anderen Bereichen nehme
das Land deshalb auch hier die Rolle eines verlässlichen und starken Partners der Gemeinden ein, unterstreicht
der Landeshauptmann: „Gemeinden, Verbände und Genossenschaften können sich bei der Erfüllung dieser
wichtigen Aufgabe weiter auf die Unterstützung des Landes verlassen“.
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