LH Kaiser und LR Schuschnig beim Branchentreff der Film- und Musikwirtschaft – Szene wurde
zu einer Säule für Wirtschaft, Tourismus und Kultur
Klagenfurt (lpd) - Wie jedes Jahr fand sich am 25. Juli die Kärntner Film- und Musikszene zu ihren
Branchentreff zusammen. Und durch die Arbeit der Carinthian Film Commission (CFC) in Kooperation mit dem Land Kärnten,
der Wirtschaftskammer und der Kärnten Werbung sei es gelungen, Kärnten in den letzten Jahren als Filmstandort
zu etablieren, betonte Einlader und Filmproduzent Klaus Graf. Landeshauptmann Peter Kaiser, LR Sebastian Schuschnig
und Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Carmen Goby und Christian Kresse von der Kärnten Werbung dankten
unisono der CFC und vor allem Andrea Leitner für ihre Arbeit, denn dadurch wurde die Kärntner Film- und
Musikszene zu einer Säule für Wirtschaft, Tourismus und Kultur.
LH Peter Kaiser strich die Wichtigkeit einer Film- und Musikszene für das Land Kärnten heraus. „Das gemeinsame
Wollen aller Institutionen und des Landes sowie aller Film- und Musikschaffenden, ihre Kreativität und die
Community, die daraus entstanden ist, zeigen ein tolles Bild von Kärnten. Nicht nur in touristischer Hinsicht,
sondern auch in kultureller und kreativer Hinsicht“, betonte Kaiser. Er verwies auf die Mittel, die sich Kultur-
und Tourismusreferat jährlich mit 250.000 Euro teilen, und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Effekte
in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Kaiser konnte vor den rund 200 Besuchern nicht nur das Bekenntnis des
Landes zur Filmszene erneuern, sondern sagte auch die budgetäre Unterstützung zu.
Für den Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig sind vor allem die realtouristischen Vorteile von Film durch
die internationale Bewerbung der Kärntner Tourismusregionen relevant: „Wir wissen, dass Film und Fernsehen
Menschen dazu inspirieren, bestimmte Regionen zu bereisen. Städte und Regionen wetteifern heute weltweit im
Medium Film und investieren gezielt in Filmproduktionen, um durch diese Präsenz ihr Profil als Destination
zu schärfen und sich einem Zielpublikum zu präsentieren. Die Vorteile der Förderungen für unser
Tourismusland Kärnten liegen klar auf der Hand: keine Marketingkampagne wird so intensiv und von einem so
großen Publikum wahrgenommen, wie ein Film“, so Schuschnig.
Carmen Goby strich die junge, dynamische, offene und international tätige Filmszene hervor und verwies auf
die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung, die durch die Filmarbeit in den letzten Jahren möglich gemacht
wurde. „Mit der CFC haben wir die Filmszene sichtbar gemacht und das Kämpfen für die Mittel über
drei Jahre lang hat sich ausgezahlt. Heute hat Kärnten eine Filmszene“, sagte auch Kresse.
Mit der Gründung der Carinthia Film Commission als eigener Geschäftsbereich der Kärnten Werbung
Marketing und Innovationsmanagement GmbH. am 01.01.2015 wurde die Filmförderung des Landes Kärnten neu
geregelt. Die CFC-Geschäftsstelle fungiert als Servicestelle für Filmschaffende und nimmt Förderungsanträge
für Kino-und TV-Projekte entgegen.
2018 wurden im Filmland Kärnten 24 von 31 eingereichten Filmprojekten mit einer Summe von rund 250.000 Euro
von der Carinthia Film Commission (CFC) gefördert.. In den letzten Jahren sind mit der Unterstützung
der Carinthia Film Commission, mehrere interessante Filme entstanden, darunter „Wenn du wu¨sstest wie scho¨n
es hier ist“ von Andreas Prochaska und „Bad Luck“ von Thomas Woschitz.
Highlights 2018 waren die Welt-Premiere: „TRAMAN“, David Hofer im Rahmen des K3 Filmfestivals
Österreich-Premiere: „Erik & Erika“, Lotus Film im Wulfenia Kino, die Kärnten-Premiere: „MANASLU“,
PlanetWatch GmbH im Cine-City und die Österreich-Premiere: „Bergweihnacht“, DegnFilm in Südkärnten.
Die gebürtige Kärntnerin Karina Ressler gewinnt die GLORIA, bei der erstmaligen FC Gloria Filmpreis
Verleihung. MONAFILM und der Kärntner Produzent Gerald Podgornig gewinnen den „Goldenen Mann“ für den
besten Spielfilm „Arthur & Claire“. Gernot Stadler und Björn Kölz gewinnen den „Premio Enit“ für
den besten Reisefilm „Wo die Zitronen blühen“.
2019 werden 3 große Projekte in Kärnten gedreht: die Kinderfilme „Das schaurige Haus“ (Monafilm) und
„Glassboy“ (Wildart Film) sowie der Landkrimi „Waidmannsdank“ (ebenfalls Monafilm). Daneben wurden bereits diverse
Dokumentationen eingereicht, die 2019 in Kärnten gedreht werden.
|