Doskozil: Kontakte zu Slowenien weiter intensivieren

 

erstellt am
25. 07. 19
13:00 MEZ

Ljubljana/Eisenstadt (blms) - Am zweiten Tag ihrer Slowenienreise besuchte die burgenländische Delegation mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Christian Illedits an der Spitze den Technologiepark Ljubljana und traf Kohäsionsminister Iztok Puriè sowie Justizministerin Andreja Katiè zu Arbeitsgesprächen.

Beim Besuch im Technologiepark Ljubljana informierten sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Christian Illedits gemeinsam mit Kohäsionsminister Iztok Puriè vor allem über die Interreg-Projekte "Digital Life for Central Europe" und "Coop4Healthcare", die sich mit der Digitalisierung und technischen Ausstattung von Pflegeheimen beschäftigen und an denen die Fachhochschule (FH) Pinkafeld als wissenschaftlicher Partner maßgeblich beteiligt ist.

Der Technologiepark Ljubljana gilt im wirtschaftlich stark wachsenden Slowenien als Vorzeigeprojekt und beherbergt auf 65.000 Quadratmetern rund 300 Unternehmen und Labore und erwirtschaftet jährlich über 9 Millionen Euro. Gemeinsam mit seinen Partnern – darunter auch die Fachhochschule Burgenland, die hier an zwei Projekten beteiligt ist – ist er an rund 25 nationalen und internationalen Projekten im Wert von rund 4,5 Millionen Euro beteiligt.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zeigte sich beim gemeinsamen Besuch mit Kohäsionsminister Iztok Puriè beeindruckt: „In diesem Technologiepark, wo sich auch die Fachhochschule Burgenland als Partner an einzelnen Projekten beteiligt, sieht man die Verbindung zwischen Forschung und jungen Unternehmen – das kann auch innovations- und beispielgebend für das Burgenland sein.“ Auch Landesrat Christian Illedits betont: „Wir wollen hier Kontakte intensivieren – das kann sowohl Slowenien als auch das Burgenland wirtschaftlich weiter voranbringen.“

Doskozil hob in diesem Zusammenhang auch die besondere Rolle der FH Burgenland hervor: „Durch die Aktivitäten und die Beteiligung der Fachhochschule an Forschungsprojekten und die klaren Forschungsergebnisse ist wirtschaftlichen Kooperationen Tür und Tor geöffnet. Sie müssen aber durch Wirtschaftspartner konkret mit Leben erfüllt werden. Diese Türen wollen wir öffnen gemeinsam mit unseren Partnern, aber es gehört natürlich beiderseits auch in der Wirtschaft guter Wille dazu.“

Nach einem Arbeitsgespräch mit Justizministerin Andreja Katiè, das den Abschluss des Slowenienbesuchs bildete, zog der Landeshauptmann – in dieser Funktion der erste burgenländische Politiker seit mindestens 25 Jahren, der Slowenien besucht – Bilanz: „Es waren gute Gespräche. Kontakte konnten geknüpft, aber auch erneuert werden. Es hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, mit den Nachbarn zu reden, ihnen gegebenenfalls auch Pläne, die sie betreffen, weiterzugeben und mit ihnen zu diskutieren – konkret etwa verkehrspolitische Pläne. Wir werden sicher unsere Bemühungen weiterführen und noch verstärken, um Kontakte und Kooperationen zu intensivieren.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt" widmet Ihnen PaN – Partner aller Nationen

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at