Pernkopf: Bundesland stellt sich den Folgen des Klimawandels
St. Pölten (nlk) - Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Österreichs Regionen und
Gemeinden durch die Auswirkungen des Klimawandels massiv betroffen sind. Vor diesem Hintergrund wurde vom Klima-
und Energiefonds und vom Bund das Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!) initiiert. Beim
Startschuss des KLAR!-Förderprogramms in der Landesbibliothek war LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf anwesend.
Er bestärkt: „KLAR!-Regionen sind Vorreiter und Vorbilder für andere Regionen, sie beschäftigen
sich proaktiv und systematisch mit den Folgen des Klimawandels. So können sie sich auf Risiken vorbereiten
und Chancen nutzen.“
2018 starteten bereits bundesweit zwanzig Regionen, davon fünf in Niederösterreich wie Bucklige Welt–Wechselland,
Waldviertler Kernland, Thayaland, Pulkautal und Unteres Traisental & Fladnitztal. Konkret sollen im Rahmen
des KLAR!-Programms Gemeinden und Regionen bei der Planung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen unterstützt
werden. Heuer konnten gleich elf niederösterreichische Regionen (in Österreich sind es insgesamt 24)
ins Programm einsteigen und damit einen KLAR!-Regionsmanagementposten vergeben. Dazu gehören Amstetten Nord,
Amstetten Süd, Tullnerfeld OST, Klimawandelanpassung an der Gölsen, südliches Weinviertel, Pielachtal,
Kampseen, Waldviertler Hochland, Horn, Retzer Land und Wagram.
Damit ist Niederösterreich mit 16 Regionen das Bundesland, das mit Abstand die größte Zahl an KLAR!-Regionen
aufweist. Bei Fragen zu regionalen Auswirkungen des Klimawandels und möglichen Anpassungsmaßnahmen steht
den KLAR!-Regionen auf Bundesebene die Serviceplattform www.klar-anpassungsregionen.at des Umweltbundesamts sowie
auf Landesebene die Umwelt- und Energieagentur NÖ (eNu) zur Verfügung.
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