LH Kaiser: Dem weltweitem Wettrüsten muss Absage erteilt werden – Europa steht
als größte Friedens-Union für positives Beispiel – „Fridays for Future“-Demonstrationen sind sichtbares
Zeichen für Umweltschutz
Klagenfurt (lpd) - Am 6. und 9. August jähren sich die Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
zum 74. Mal. 300.000 Menschen starben unmittelbar danach, bis heute leiden ebenso viele an den Spätfolgen.
Der Hiroshima-Tag in Wien am 6. August mahnt jährlich vor der missbräuchlichen Verwendung der Kernenergie,
der es gilt, mit aller Macht entgegenzuwirken. „Eine Welt ohne Atomwaffen ist für mich keine Utopie, sondern
vielmehr ein wünschenswertes Ziel. Es muss unser aller Bestreben sein, unseren Kindern eine Welt ohne Atomwaffen
zu hinterlassen“, fordert Landeshauptmann Peter Kaiser am 5. August ein.
Die Gedenktage sind zugleich ein weltweiter Aufruf, gegen das Wettrüsten aktiv zu werden. „Der globale Frieden
hängt an einem seidenen Faden. In Europa haben wir mit der größten Friedens-Union gezeigt, dass
es möglich ist, trotz kultureller und religiöser Unterschiede in Frieden zusammenzuleben“, betont Kaiser.
Auch im Hinblick auf den Umweltschutz ist es erstrebenswert, der Atomenergie den Rücken zu kehren. „Wir leben
in einem Zeitalter, in dem wir nicht nur das Bewusstsein für den Umweltschutz wahrnehmen, sondern auch die
Auswirkungen des jahrzehntelangen Missbrauchs unserer Erde in Form des Klimawandels am eigenen Leib zu spüren
bekommen. Die Erderwärmung mit ihren verheerenden Wetterkapriolen und dem möglichen Zusammenspiel einer
Nuklearkatastrophe lässt allerschlimmstes befürchten“, mahnt Kaiser.
Neben verantwortungsvollen Politikerinnen und Politikern sind es die jungen Menschen unserer Gesellschaft, die
das Zepter in die Hand genommen haben und massiv für den Schutz unsere Umwelt eintreten. Die „Fridays for
Future“-Demonstrationen sind ein sichtbares Zeichen dafür. „Als Politiker haben wir eine Enkelverantwortung.
Ihnen sind wir es schuldig, unsere Kraft in eine atomfreie Zukunft zu setzen“, so Kaiser, der abschließend
festhält: „Die Utopisten von heute sind die Realisten von morgen. Stehen wir gemeinsam und engagiert für
den Frieden auf.“
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