LR Rauch lobt Entwicklungszusammenarbeit in Tansania – Entwicklungszusammen- arbeit.im.Gespräch
- Landesrat bei Informationsaustausch über Biodynamische Landwirtschaft und Afrikas Jugend
Meiningen/Bregenz (vlk) – „Wir wollen die Lebensgrundlagen in ärmeren Ländern nachhaltig verbessern",
betonte Landesrat Johannes Rauch bei der Informationsveranstaltung „Ausblick Afrika: Biodynamische Landwirtschaft
und Afrikas Jugend im Aufbruch“ am 3. August beim Lisilis Bio Hof in Meiningen. Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde
standen Themen wie neue Herausforderungen der Dörfer im Hochland Tansanias, die Zukunft der Jugend dort, die
neuen Möglichkeiten durch Digitalisierung sowie die biologische Landwirtschaft in Afrika und Europas Bezug
zu dieser.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Poolbar Raumfahrtprogramms 2019 abgehalten. „Unsere Entwicklungszusammenarbeit
trägt Früchte“, lobte Rauch die starke Partnerschaft zwischen Tansania und dem Land. „Vorarlberg bekennt
sich zu seiner Verantwortung, für die Entwicklungszusammenarbeit einen Teil seines Budgets zur Verfügung
zu stellen. Wir leisten durch den Ausbau der dortigen Infrastruktur, Trinkwasserversorgung und Bildungsangebote
einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und sichern elementarer Lebensgrundlagen in
den Dörfern Tansanias“, führte der Landesrat aus. Alexander Wostry und Janet Maro von der NGO „Nachhaltige
Landwirtschaft Ostafrika“ boten Einblicke in die biologische Landwirtschaft in Afrika. Franz Rauch von der Inititiative
„Eine Welt Gruppe Schlins/Röns“ informierte über die zukünftigen Herausforderungen der tansanischen
Dörfer, die Auswirkungen der Digitalisierung und die starke Individualisierung der jungen Menschen.
Das Land Vorarlberg hat im Jahr 1960 mit der Förderung von Entwicklungshilfeprojekten begonnen. Erstes Förderland
war damals Tansania. Durch die intensive Entwicklungszusammenarbeit der „Eine-Welt-Gruppe“ sind in den letzten
17 Jahren unterschiedliche, selbstbestimmte und nachhaltige Projekte für die Menschen in dieser Region entstanden.
Das Land stellt heuer rund eine Million Euro in die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung.
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