Bures tief betroffen vom Ableben von Lucienne Suzanne Rabinovici
Zweite Nationalratspräsidentin: "Wir müssen ZeugInnen
ihrer Erinnerung werden"
Wien (pk) - Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures ist tief betroffen vom Ableben der Zeitzeugin
und Holocaust-Überlebenden Lucienne Suzanne Rabinovici. "Durch ihre Ehrlichkeit machte sie immer wieder
deutlich, was es heißt zu überleben und welche Last damit verbunden ist. Es waren ihre eindrücklichen
Erzählungen, die sich wie Blei an das Herz ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer hingen", so Doris
Bures.
Lucienne Suzanne Rabinovici zu hören, rief aber nicht nur ein Gefühl der Betroffenheit hervor, sondern
weckte Zuversicht. "Sie gab uns Mut, sich dem entgegen zu stellen, was zu Verfolgung, Vertreibung und Mord
führte", so Bures. Genau in diesem Sinne möchte die Zweite Nationalratspräsidentin auch das
Andenken an Rabinovici verstehen: "Unser Versprechen, den Kampf gegen das Vergessen und Lügen weiterzuführen,
ist gerade heute von besonderer Bedeutung. Nur durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit, durch Zuhören und
den gemeinsamen Dialog können wir verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt und Menschen das angetan
wird, wovon Lucienne Suzanne Rabinovici erzählte."
Tiefes Mitgefühl und Anteilnahme drückt die Zweite Nationalratspräsidentin den Familien von Prof.
Jaron Rabinovici und Dr. Doron Rabinovici sowie den Freundinnen und Freunden der Verstorbenen aus.
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