LR Teschl-Hofmeister: Vier Mottowochen bei der Kinderferienbetreuung im Landhaus
St. Pölten (nlk) - Rund 110.000 Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Pflichtschulen
genießen bereits seit einem Monat ihre wohlverdienten Ferien. Die Schülerinnen und Schüler freut
es, für viele erwerbstätige Eltern ist die Ferienzeit aber oft eine große Herausforderung, weshalb
das Land Niederösterreich auch heuer wieder seine Unterstützung anbietet.
„Ferienzeit bedeutet für viele Eltern die Suche nach geeigneten Betreuungsangeboten, vor allem in den Sommermonaten.
In Niederösterreich bieten bereits zahlreiche Gemeinden und Vereine Betreuung in den Ferien an, die wir gerne
finanziell mit der Förderaktion Ferienbetreuung unterstützen,“ erklärt Familien-Landesrätin
Christiane Teschl-Hofmeister.
Auch heuer organisierte der Verein Family Business in Kooperation mit der Personalvertretung des Landhauses in
St. Pölten die Ferienbetreuung für die Kinder der niederösterreichischen Landesbediensteten. Insgesamt
werden über 140 Kinder vier Wochen lang professionell und abwechslungsreich betreut.
Eine Förderung für Gemeinden und Vereine bzw. Organisationen ist im Rahmen der Aktion Ferienbetreuung
des Landes Niederösterreich bereits ab einer Woche Kinderbetreuung möglich. Im Jahr 2018 betrug die ausbezahlte
Fördersumme für die Aktion Ferienbetreuung über 370.000 Euro. Die Höhe der Förderung beträgt
dabei maximal 250 Euro pro Gruppe und Woche, bei integrativem Betreuungsangebot, wenn sonderpädagogischer
Förderbedarf besteht, maximal 400 Euro pro Gruppe und Woche. Voraussetzung für die Beantragung der Förderung
sind junge Teilnehmende zwischen zweieinhalb und 15 Jahren. Zu beachten ist, dass die Antragstellung bis spätestens
acht Wochen nach der durchgeführten Ferienbetreuung zu erfolgen hat.
Um die Qualität der Betreuungen zu gewährleisten, gibt das Land Niederösterreich pädagogische
Rahmenbedingungen vor. Die Antragstellerinnen und Antragsteller, also die Gemeinden und Organisationen, entscheiden
eigenständig über die Gruppengestaltung und das Betreuungspersonal. Dadurch können noch einfacher
geförderte Betreuungsangebote in den Ferien entstehen.
Auch die aktuelle Befragung der NÖ Familienland GmbH zeigt, dass das Thema Ferienbetreuung in den Gemeinden
einen sehr hohen Stellenwert hat. Bereits mehr als die Hälfte aller niederösterreichischen Gemeinden
bieten ein ganztägiges oder halbtägiges Betreuungsangebot für Schulkinder an, wobei zwei Drittel
dieser Angebote sich am Standort Schule befinden. Rechnet man andere Einrichtungen wie Kindergärten hinzu,
steigt die Zahl sogar auf 70 Prozent. „Diese hohe Zahl zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind, den wir qualitativ
sowie quantitativ weiter ausbauen möchten“, so Teschl-Hofmeister abschließend.
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