Kunst-Litfaßsäulen Salzburg 2019

 

erstellt am
02. 08. 19
13:00 MEZ

Acht künstlerische Projekte von 1. bis 31. August im Stadtraum
Salzburg (stadt) - Seit 2014 schreibt die Kulturabteilung der Stadt Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Kunstbeirat und der Progress Werbung den Wettbewerb „Kunst-Litfaßsäulen“ aus, seit 2015 ist auch das Land als Partner mit an Bord. Aus heuer 40 Einreichungen wählte die Jury acht Projekte zur Umsetzung auf klassischen analogen Plakatsäulen bzw. für deren junge Varianten – die drehbare City-Light-Säule und digitale City-Lights für bewegte Bilder. Die Kunstwerke wurden mit je 1.000 Euro prämiert, die Herstellung und Umsetzung hat wieder die Progress Werbung übernommen.

Heuer neu
Im Anschluss an die Pressepräsentation fand eine moderierte Rad-Kultur-Tour zu allen Kunst-Schauplätzen statt, wo die Künstlerinnen und Künstler die Hintergründe und Entstehungsgeschichten ihrer Arbeiten beschrieben. Rund 20 Interessierte folgten der aufschlussreichen „Kultur-Spur“.

Zur Präsentation begrüßte Dagmar Aigner, stellvertretende Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Salzburg. Sie erinnerte daran, dass man beim Start des öffentlichen Projekts mit vier Werken begonnen habe. Die Resonanz auf die jährliche Ausschreibung sei zu ihrer Freude ungebrochen und die Verdoppelung auf mittlerweile acht Kunstprojekte sehr zu begrüßen. Für die rege Beteiligung und die immer wieder höchst unterschiedlichen Herangehensweisen an das Medium Plakatsäule in einer öffentlichen Umgebung dankte auch Werner Thuswaldner, Vorsitzender des Kunstbeirats. Die Plakatsäule, die der Berliner Drucker Ernst Litfaß vor 180 Jahren erfunden hat, habe nichts an Attraktivität oder Aktualität verloren, so Thuswaldner.

Dietgard Grimmer vom Kulturreferat des Landes betonte, dass der August ein idealer Zeitraum für die Kunst-Litfaßsäulen sei, während die ganze Stadt von Kultur sprudle. Und Progress-Geschäftsführer Fred Kendlbacher, der mit seinem Team die perfekte Realisierung der künstlerischen Entwürfe ermöglichte: „Für uns ist es eine große Freude, die Öffentlichkeit mit Kunst und Kultur zu konfrontieren, den Menschen den Genuss, die Überraschung und die Auseinandersetzung zu ermöglichen.“


Vier analoge Plakatkunstprojekte, ein Werk für die moderne Variante City-Light-Säule und drei digitale Arbeiten sind seit 1. August, bis zum 31. August 2019 auf Plakatsäulen und City-Lights im öffentlichen Stadtraum zu sehen:


Klassische Säulen
Daniel Car: „END“. Giselakai 47
Gertrud Fischbacher: „Der Vorhang des Parrhasios“, Franz-Josef-Straße 1
Maria Hanl: „Peripherie im Zentrum“, Franz-Josef-Kai 19
Thomas Selinger: „Mozart“, Giselakai 51-53

City-Light-Säule
Hans-Jürgen Poetz: „The Question Is: Who Cares?“, Gebirgsjägerplatz/Saint-Julien-Straße

Digitale City-Lights
13 Standorte im Stadtraum

Kuesti Fraun: „Aktion: Saubere Leinwand“
Andreas Horvath: „Los Desastres de la Guerra“
Hannes Mitterberger & Herbert Rohrer: „zehn sekunden zen“

 

 

 

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