Wien (unecso) - Nach mehr als 18 Jahren als Generalsekretärin der Österreichischen UNESCO-Kommission
(ÖUK) geht Mag. Gabriele Eschig per 1. August 2019 in den Ruhestand. Es folgt interimistisch Mag. Patrizia
Jankovic, Mitarbeiterin im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Unter der Führung von Mag. Gabriele Eschig fand die Etablierung der Österreichischen UNESCO-Kommission
als national und international erfolgreiche Drehscheibe und Plattform für die Implementierung vieler UNESCO-Programme
statt. Auch die Ausgliederung der Österreichischen UNESCO-Kommission aus der öffentlichen Verwaltung
erfolgte unter ihrer Leitung, was in der Folge vielfältige Kooperationen im Bildungs-, Wissenschafts- und
Kulturbereich ermöglichte. So baute Gabriele Eschig gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften eine Zusammenarbeit
mit dem Konzern L’ÓREAL Österreich auf, der alljährlich hoch dotierte Wissenschaftsstipendien
für junge Naturwissenschafterinnen vergibt. Weiters etablierte sie sehr erfolgreich das UNESCO-Schulnetzwerk
in Österreich und setzte wesentliche Akzente in den Bereichen Welterbe, Immaterielles Kulturerbe und Dokumentenerbe
sowie in kulturpolitischen Angelegenheiten. Besonders wichtig war für Gabriele Eschig immer der Austausch
und die Einbindung der Zivilgesellschaft als Partner zur Umsetzung der UNESCO-Programme; sie etablierte ein großes
Netzwerk aus NGOs, wissenschaftlichen Einrichtungen, Fachbeiräten und Fachorganisationen.
Ab 1. August 2019 wird Mag. Patrizia Jankovic, Mitarbeiterin im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft
und Forschung, die Position der Generalsekretärin interimistisch übernehmen. Patrizia Jankovic arbeitet
seit 2005 im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung zu den Schwerpunktthemen Lebensbegleitendes
Lernen, Erwachsenenbildung, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, EU und Internationales.
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