FH Burgenland tartet Social Business Ausbildung

 

erstellt am
31. 07. 19
13:00 MEZ

Eisenstadt (fh) - Wie gut sich ein internationales Wirtschaftsstudium mit sozialem Engagement verbinden lässt, beweist die FH Burgenland mit der neuen Vertiefungsrichtung Social Business im Bachelor Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Das Programm startet ab Herbst erstmals mit namhaften Lehrenden an Bord.

Klimawandel, Wirtschaftskrisen, politische Konflikte. Wird die Generation Z die Welt retten? In vielen jungen Menschen wächst jedenfalls das Bedürfnis, sich für einen gesellschaftlichen Wandel einzusetzen. An der FH Burgenland startet nun erstmals die Vertiefungsrichtung Social Business als Teil des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaftsbeziehungen. „Sozial engagierten und interessierten jungen Menschen ist es ab sofort möglich, im Rahmen einer fundierten internationalen betriebswirtschaftlichen Ausbildung auch ihre soziale Ader auszuleben“, erklärt Studiengangsleiterin Tonka Semmler-Matošic. Lehrende kommen von namhaften Institutionen wie Fair Trade oder Licht für die Welt.

Experten im Hörsaal
Mit der neuen Vertiefungsrichtung Social Business sichern sich Studierende neben einer fundierten betriebswirtschaftlichen Ausbildung mit internationalem Fokus nun ab Herbst auch berufliche Perspektiven im sozialen Kontext. Eine der motivierten Studierenden ist die Wienerin Hatmi Masarra. Sie engagiert sich ehrenamtlich bei den muslimischen Pfadfindern Österreichs und sieht in der neuen Vertiefungsrichtung eine optimale Verknüpfung von Freizeit und Studium. „Ich freue mich sehr auf die ersten Lehrveranstaltungen in den Bereichen Social Entrepreneurship oder auch Marketing und Fundraising“, erzählt sie. Später würde sie gerne für die UNO arbeiten oder ihre Kompetenzen im Sozialbereich einbringen.

Motiviert auf den Studienstart warten auch die neuen Lehrenden, die Studiengangsleiterin Semmler- Matošic für die Vertiefungsrichtung mit an Bord holen konnte. Rupert Roniger, Geschäftsführer von Licht für die Welt International, wird sein Spezialwissen im Bereich Fund Raising geblockt vermitteln. Auch Fair Trade Geschäftsführer Hartwig Kirner bringt sich ab Herbst in die Lehrveranstaltung Marketing and Fundraising ein. „Das Thema Corporate Social Responsibility gewinnt in Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Die Kommunikation von sozialen Ideen bleibt also in Zukunft nicht NPOs vorbehalten, auch Unternehmen erkennen und kommunizieren ihre gesellschaftliche Verantwortung. Dazu brauchen sie gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Alles, was ein Studium braucht
Der Bachelorstudiengang Internationale Wirtschaftsbeziehungen ist der älteste Fachhochschulstudiengang überhaupt. „Seit 1993/94 bieten wir eine fundierte betriebswirtschaftliche Ausbildung mit speziellem Fokus auf Zentral-Osteuropa. Die Studierenden lernen eine zentral-osteuropäische Sprache, verbringen in diesem Land auch ihr Berufspraktikum“, so die Studiengangsleiterin. Sie können sich ab dem dritten Semester in die Bereiche Controlling – Rechnungswesen, Marketing – Sales, Einkauf – Logistik, Tourismusmanagement vertiefen. Nun kommt auch die Vertiefungsmöglichkeit Social Business erstmals zu Stande. Konkret geht es dabei um die Arbeit in NPOs (Marketing, Fundraising, Unternehmensführung in Sozialen NPOs, Social Entrepreneurship etc). Absolventinnen und Absolventen arbeiten danach im Management sozialer Organisationen auch international, als Fundraising Manager, Projektkoordinator oder Humanitarian Programme Manager.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.fh-burgenland.at

 

 

 

 

 

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