Landesregierung bewilligt für das Jahr 2019 die erste Auszahlung der „strukturstärkenden
Bedarfszuweisung“ an 92 Vorarlberger Gemeinden
Bregenz (vlk) - Für die Stärkung der Vorarlberger Gemeinden wird das Land als erste Rate mehr
als 12,3 Millionen Euro als „strukturstärkende Bedarfszuweisungen“ für 92 Gemeinden aufbieten. „Diese
finanzielle Unterstützung sichert den nötigen Handlungsspielraum, der für die Gemeinden erforderlich
ist. Nur so können optimale Bedingungen für eine positive Gestaltung gewährleistet werden“, betont
Landeshauptmann Markus Wallner.
Mit den strukturstärkenden Bedarfszuweisungen werden Gemeinden mit strukturellen Nachteilen bzw. Besonderheiten,
welche sich aus geringer Einwohnerzahl, schwacher Bevölkerungsentwicklung, geringer Bevölkerungsdichte
im Siedlungsraum, aus dem Bestehen mehrerer Ortsteile, aus einer fehlenden Lebensmittelnahversorgung, aus zentralörtlicher
Aufgabenstellung der Städte usw. ergeben, finanziell unterstützt und Defizite ausgeglichen. Des Weiteren
werden Lücken zwischen dem rechnerischen Finanzbedarf und tatsächlicher Finanzkraft der Gemeinden von
Seiten des Landes weitgehend geschlossen.
Handlungsspielraum der Gemeinden erhalten
Die Konzentration gilt vor allem kleineren Gemeinden, die mit ungleich stärkeren Belastungen konfrontiert
sind und denen es daher in der Regel schwerer fällt, die in unterschiedlichsten Bereichen anfallenden Kosten
zu stemmen. "Es ist ein Beitrag von vielen, damit wir in allen Landesteilen Vorarlbergs gleichwertige Lebensbedingungen
haben und dass zwischen den Ballungsräumen und den ländlichen Gegenden kein Ungleichgewicht entsteht",
betont Wallner. Das Geld fließe direkt in die hohe Lebensqualität unserer Regionen, führt der Landeshauptmann
aus.
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