Dr. Johnson übergibt nach mehr als 20 Jahren das Fulbright-Ruder
Wien (bmbwf) - Fulbright Austria bekommt mit Dr. Hermann Agis eine neue Leitung. Er tritt die Nachfolge
von Dr. Lonnie Johnson an, der mehr als 2 Jahrzehnte die Geschicke der Fulbright Kommission erfolgreich lenkte
und mit 30. September seinen Ruhestand antritt.
„Mein besonderer Dank gilt Lonnie Johnson, der mit unermüdlich viel Engagement und hohem persönlichem
Einsatz Fulbright Austria jahrelang weiterentwickelt und ausgebaut und zu einem starken Pfeiler der internationalen
Kooperation gemacht hat“, so Bundesministerin Iris Rauskala, die gemeinsam mit dem US-Botschafter den Ehrenvorsitz
in der Fulbright Kommission führt.
Sie zeigte sich erfreut, dass Fulbright mit Hermann Agis erneut einen kompetenten und innovativen Kopf für
die Spitze der Kommission gewinnen konnte. „Ich gratuliere Dr. Agis und wünsche ihm in seiner neuen Funktion
als Generalsekretär viel Erfolg. Die USA sind nach wie vor eine der beliebtesten Destinationen für österreichische
Studierende und Forschende und ein attraktiver Partner für wissenschaftliche Kooperationen. Ich bin stolz,
dass das österreichische Fulbright Programm für Incoming Scholars insbesondere durch die ausgezeichnete
Zusammenarbeit mit den österreichischen Universitäten und Fachhochschulen im Studienjahr 2017/18 weltweit
das fünftgrößte war“.
Als Teil eines weltumspannenden Netzwerks von Fulbright Programmen fördert Fulbright Austria seit 1950 den
transatlantischen Austausch und leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung und
internationalen Zusammenarbeit. Fulbright Austria bietet österreichischen und US-amerikanischen Studierenden
und Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit, im jeweiligen Partnerland zu studieren, zu
lehren oder zu forschen.
Seit nunmehr knapp 70 Jahren nahmen mehr als 6.300 Personen am Programm teil, darunter 3.700 Österreicherinnen
und Österreicher, denen mit einem Fulbright Stipendium ein Aufenthalt an einer US-Universität ermöglicht
wurde. Zusätzlich vermittelt Fulbright Austria jährlich ca. 140 Fremdsprachenassistentinnen und -assistenten
an Schulen in ganz Österreich, die Sprachunterricht und dabei auch einen Einblick in die amerikanische Kultur
geben.
Die Fulbright-Finanzierung erfolgt durch die österreichische und US-amerikanische Regierung sowie zahlreichen
Partnerinstitutionen und Spenden.
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