Europaspange: Land NÖ, ASFINAG und
 ÖBB unterzeichneten „Letter of Intent“

 

erstellt am
30. 07. 19
13:00 MEZ

Verkehrsinfrastruktur soll im nördlichen Niederösterreich gemeinsam vorangetrieben werden
St. Pölten (nlk) - Um den Norden Niederösterreichs besser an die wirtschaftlich starken Regionen in seiner Nachbarschaft anzubinden, wollen das Land Niederösterreich, die ASFINAG und die ÖBB an einem Strang ziehen. ASFINAG und ÖBB werden deshalb als unterstützende Partner an der beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) initiierten „Strategischen Prüfung Verkehr“ (SP-V) teilnehmen. Dazu haben die drei Vertragspartner nun einen gemeinsamen „Letter of Intent“ unterzeichnet.

„Gemeinsam soll dargelegt werden, wie die hochrangige Verkehrsinfrastruktur im Wald- und Weinviertel im Straßen- und Schienenbereich zu ertüchtigen und ergänzen wäre. Beide Unternehmen sind wichtige Partner des Landes und unerlässlich, wenn es um die Umsetzung von Plänen geht. Miteinander werden wir die bestmöglichen Grundlagen für Verbesserungen im Norden Niederösterreichs schaffen“, hält Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko fest.

Die Partner werden bei der Erstellung der zentralen Dokumente und der Gestaltung und Durchführung der in der SP-V vorgesehenen Konsultationen aktiv mitwirken. Gemeinsames Ziel ist die zügige und einvernehmliche Aufarbeitung aller Voraussetzungen für eine Umsetzung eines gemeinsamen Maßnahmenpakets. „Die ASFINAG hat viel Know-how gesammelt, wenn es um derartige Verfahren geht. Speziell die Verknüpfung der Pläne für Straße und Schiene unterscheidet dieses Projekt von anderen. Wir wollen hier Hand in Hand vorwärtsgehen, um eine möglichst gute Entwicklung für das Wald- und Weinviertel zu ermöglichen“, so die beiden ASFINAG-Vorstände Hartwig Hufnagl und Josef Fiala.

Seitens der ÖBB verweist man auf die bereits mit Niederösterreich abgeschlossenen Vereinbarungen zum Ausbau von Franz-Josefs-Bahn und Kamptalbahn. „Wichtig ist uns auch die Betrachtung der Möglichkeiten der Intermodalität und damit verbundener Optimierungen von Verkehrsknoten zwischen Straße und Schiene, um die besten Ergebnisse für die Region und die Bahnstrecke zu erzielen“, so Silvia Angelo, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG.

Um eine ganzheitliche Regionalentwicklung sicherzustellen, sollen neben der Verkehrsinfrastruktur weitere Entwicklungsmaßnahmen, etwa in den Bereichen Bildung, Wirtschaftsparks und Familien, umgesetzt werden. Dabei soll eng mit den Regionsvertretern zusammengearbeitet werden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

 

 

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