Doskozil und Dunst eröffneten neuen
 Infopoint beim Weinmuseum Moschendorf

 

erstellt am
12. 08. 19
13:00 MEZ

Moschendorf/Eisenstadt (blms) - Der neue Infopoint ist das Herzstück des grenzübergreifenden Interreg-Projektes "Weinidylle AT-HU49" und trägt maßgeblich zur Erhaltung der landschaftsprägenden traditionellen Weinkeller bei. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil meinte bei der Eröffnung am 10. August: "Mit dem neuen Infopoint kann auch die Wertschöpfung in der Region nachhaltig gesteigert werden. Mit dem Interreg-Projekt wurde ein weiterer Schritt gesetzt, um das Burgenland noch mehr zum Aufstiegsland in Sachen Tourismus zu machen." Landtagspräsidentin Verena Dunst sagte dazu: "Es ist ein wichtiger Tag für alle drei Bezirke im Südburgenland. Wir können stolz darauf sein, wie sich unser Heimatland entwickelt hat. Das ist eine gemeinsame Leistung."

Der Infopoint ist zentrale Informations- und Anlaufstelle für Gäste der Region Naturpark Weinidylle und gleichzeitig Koordinierungsstelle für Tourismusanbieter, insbesondere für die Vermietung von "Kellerstöckl-Appartements". Im Zuge des Umbaus wurde die Gebietsvinothek der Weinidylle wiederbelebt und mit einer automatischen Weinverkostungsanlage ausgestattet.

Der Spatenstich wurde im Vorjahr vorgenommen, nun ist der neue Infopoint fertig. "Ich freue mich sehr, dass wir diesen Infopoint und auch die wiederbelebte Gebietsvinothek der Weinidylle gemeinsam mit Vertretern des Naturparks in der Weinidylle und der Weinidylle Südburgenland seiner Bestimmung übergeben können", sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Er bedankte sich bei seiner Ansprache beim Obmann der Weinidylle, Johann Weber, beim Obmann der Weinidylle Südburgenland, Thomas Schreiner, sowie beim Regionalmanagement Burgenland (RMB) mit Gerhard Pongracz, bei den Mitarbeitern und den anwesenden Bürgermeistern der Naturpark-Gemeinden. "Die Tourismuszahlen zeigen, dass das Burgenland ein Land im Aufstieg ist und als Urlaubsdestination immer beliebter wird. Seit 2016 lagen die jährlichen Nächtigungszahlen über drei Millionen, und im ersten Halbjahr 2019 konnten wir bei den Übernachtungen bereits ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen", so der Landeshauptmann.

Die Nachfrage nach originellen Übernachtungsmöglichkeiten in der idyllischen Landschaft des Südburgenlandes steigt. Vor allem auch bei ausländischen Gästen. Die historischen Kellerstöckl sind ein Alleinstellungsmerkmal der Region und bieten dem heimischen Tourismus eine unschätzbare Chance. Über den Infopoint können die Besucher sich über die verschiedenen regionalen Nächtigungsmöglichkeiten und Angebote informieren und diese in Anspruch nehmen - zB online buchen oder sogar einchecken. "Ich denke, dass so letztlich auch die Wertschöpfung in der Region nachhaltig gesteigert werden kann", sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil abschließend. Landtagspräsidentin Verena Dunst erklärte darauf hin: "Als Südburgenländerin ist mir die gute wirtschaftliche Entwicklung der Region wichtig und ich bin überzeugt, dass die touristische Nutzung der Kellerstöckl nicht nur den Tourismusbetrieben zugute kommt, sondern die gesamte Bevölkerung profitieren wird."

Informationen zum Projekt

  • Projektträger: Naturpark in der Weinidylle
  • Projektpartner in Ungarn: Hegypasztor Kör, Vasi Hegyhat-Rabamente Közhasznu Turisztikai, Egyesület
  • Projektkosten: 988.478,41 Euro
  • Burgenländischer Anteil: 597.983 Euro (Finanziert werden damit Personalkosten, externe Beratungsleistungen, Marketingmaßnahmen, Investitionen im Weinmuseum)
  • EU-Anteil: 508.285,55 Euro
  • Eigenmittel: 89.697,45 Euro
  • Anteil der Projektpartner in Ungarn: 390.495,41 Euro
  • Projektlaufzeit: 01.01.2018 bis 31.12.2020
  • Förderprogramm: Interreg V-A Österreich-Ungarn 2014-2020

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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