Königsberger-Ludwig: Kinder und Jugendliche brauchen Aufmerksamkeit und das Gefühl
in ihren Anliegen ernst genommen zu werden
St. Pölten (nlk) - Im Vorfeld des internationalen Tages der Jugend am 12. August besuchte NÖ
Kinder- und Jugendhilfelandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig die „Mobile Jugendarbeit“ des Vereins Jugend
und Lebenswelt am Bahnhofsplatz in St. Pölten. Neben Gesprächen im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen
wurden auch selbst gezüchtete Kürbisse gemeinsam mit den Jugendlichen geerntet. „Die Sorgen vieler Kinder
und Jugendlicher werden oft viel zu spät erkannt“, meinte Königsberger-Ludwig bei ihrem Aufenthalt in
der ehemaligen Buswartehalle. „Deswegen ist es wichtig, jungen Menschen niederschwellige Anlaufstellen bereitzustellen,
wo sie neben Beratung und Unterstützung auch ihre Freizeit sinnvoll gestalten können“, zeigte sich Königsberger-Ludwig
vom gärtnerischen Händchen der Jugendlichen mitten am Bahnhofsplatz der Landeshauptstadt beeindruckt.
In der heutigen Gesellschaft der Vielfalt brauchen Kinder und Jugendliche in bestimmten Situationen viel Aufmerksamkeit
und oftmals auch Unterstützung, zumal die Themen, mit denen Jugendliche konfrontiert sind, im Zeitalter der
Digitalisierung immer komplexer werden. Umso wichtiger sei es, junge Menschen in ihrer Lebenswelt zu erreichen
und ihre Bedürfnisse zu verstehen, aber auch bei Problemen in vertraulichen Einzelgesprächen Hilfestellung
anzubieten, dankte Königsberger-Ludwig für die tolle Arbeit, die in diesem Zusammenhang durch die Sozialen
Dienste der Kinder- und Jugendhilfe geleistet wird: „Wir wollen die beste Unterstützung geben. Dafür
sind allerdings viele unterschiedliche, individuell abgestimmte Betreuungsangebote notwendig. Deshalb förderte
das Land NÖ zuletzt die professionelle Jugendarbeit auch mit knapp 5,2 Mio. Euro.“
„Zudem sind viele Gemeinden wichtige Partner, wenn es darum geht, den verschiedenen Projekten finanzielle Sicherheit
zu geben. Gemeinsam stellen wir die Rahmenbedingungen sicher, sodass der Schutz und die gesunde Entwicklung von
Kindern und Jugendlichen weiterhin umfassend gewährleistet werden können. Schließlich ist es für
das Hineinwachsen in die Gesellschaft bedeutend, auf die Wünsche junger Menschen einzugehen, sie zur Übernahme
von Eigenverantwortung zu motivieren und damit ihre Eigenständigkeit zu fördern“, so Königsberger-Ludwig.
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