Internationales Starterfeld beim Salzburg AG Acceleration-Programm
Salzburg (salzburg ag) - Am 4. Juni ging die Innovation Challenge der Salzburg AG in die vierte Runde. Das
internationale Acceleration-Programm des Unternehmens setzt es sich heuer zum Ziel gemeinsam mit Startups aus aller
Welt innovative Ansätze zu 5G-Campus Lösungen, digitalen Plattformen und smarten Energielösungen
zu erarbeiten. Innerhalb der sechswöchigen Einreichfrist gingen knapp 300 Bewerbungen aus über 65 Ländern
bei der Salzburg AG ein.
Die zahlreichen Anmeldungen wurden von einem zwanzigköpfigen Team aus Innovationsspezialisten der Salzburg
AG und Experten der Startup-Szene gescreent. Hierzu bewertete man alle eingegangenen Konzepte auf einer eigenen
Onlineplattform nach mehreren Gesichtspunkten um jene Startups mit dem höchsten Potenzial für die Umsetzung
neuer Produkte, Dienstleistungen für die Kunden der Salzburg AG zu identifizieren.
Innovative Ideen aus aller Welt
Die diesjährige Innovation Challenge zog die Aufmerksamkeit von Startups aus aller Welt auf sich. Insgesamt
knapp 300 Bewerbungen aus 65 Ländern gingen bei der Salzburg AG ein. Ein großer Teil der Startups stammen
aus den USA und Indien. 76 Einreichungen kamen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Insbesondere zum
Top-Zukunftsthema 5G kamen zahlreiche Lösungsansätze mit hohem Potenzial. Geplant ist eine weitere Validierung
in einer 5G-Testumgebung unter realen Bedingungen Ende 2019 in Salzburg.
Betrachtet man die eingereichten Ideen nach Themenfeldern so lässt sich folgendes Bild festhalten: 25% der
eingereichten Konzepte beschäftigen sich mit der Thematik 5G, 41% befassen sich mit digitalen Plattformen
und 34% haben Smart Energy Lösungsansätze zum Ziel. „Mit der Innovation Challenge #4 wollen wir zukunftsweisende
Produkte mit einem spürbaren Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden entwickeln. Die Anzahl der Bewerber
aus aller Welt zeigt uns, dass wir mit unseren Themen den Puls der Zeit treffen“, sagt Vorstandssprecher Leonhard
Schitter und fügt hinzu, „Dank der vielen Einreichungen können wir auch bei der diesjährigen Innovation
Challenge wieder aus dem Vollen schöpfen. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit ausgewählten Startups
tolle Lösungsansätze und Prototypen für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche in unseren Unternehmen
auf die Beine stellen.“
Next Step: Innovation-Camp
Aus den 300 Einreichungen wurden die Top 25 Startups einer Fachjury auf Ebene der Top-Entscheidungsträger
präsentiert. Das Gremium entschied sich im nächsten Schritt für fünfzehn Startups, die sich
am 03. September auf der Startup Messe in der Salzburg AG präsentieren.
Die besten Startups ziehen in das dreitägige Innovation-Camp ein. Von 9-11. Oktober erarbeiten die Startups
gemeinsam mit Fachexperten der Salzburg AG Lösungsansätze und erste Prototypen, die auf die Bedürfnisse
der Salzburg AG Kundinnen und Kunden zugeschnitten sind. Die Projektteams der Sieger des Innovation-Camps erhalten
ein entsprechendes Projektbudget und entwickeln ihre Prototypen in der viermonatigen Acceleration-Phase weiter,
ehe sie die validierten Prototypen und Geschäftsmodelle für die Umsetzung am Demo Day im März 2020
präsentieren.
Vielversprechende Startups mit kreativen Ideen
Aus der drittgrößten Stadt Israels kommt das Startup RideOn Ltd. In Haifa beheimatet und auf den
Skipisten zu Hause. Das junge Unternehmen kombiniert 5G mit Augmented Reality (AR). Mit einer eigenen AR-Skibrille
kann man zukünftig alle Daten zur eigenen Skifahrt in Echtzeit empfangen. Egal ob Geschwindigkeit, Steigung
des Hangs oder aktuelle Position im Skigebiet, mit der AR-Brille von RideOn Ltd. hat man alles im Blick. Diese
Technik ist vielseitig einsetzbar und könnte auch in der Salzburg AG zukünftig eine Rolle spielen. Auch
das Startup immersiv.io aus Paris ist ein Augmented Reality Experte. Mit Hilfe von 5G Campuslösungen macht
das Unternehmen nicht nur Sportevents für Besucherinnen und Besucher zu einem besonderen Erlebnis. Hintergrundinformationen
zu einzelnen Spielern, Ballwechsel oder sonstige Daten: Mit immersiv.io sind Sportfans in Zukunft besser informiert.
Das Programm von immersiv.io funktioniert nicht nur mit AR-Brille sondern auch auf dem Handy. Mit lokalen Luftdaten
beschäftigt sich das deutsche Startup Breeze Technologies. Die Miniatur-Luftqualitätssensoren messen
alle wichtigen Schadstoffe in der Umgebung. Diese werden in der Analytics Cloud gesammelt und um externe Datenquellen
ergänzt. Die umfangreichen Analysen helfen Emissionsquellen zu identifizieren und tragen zum Umweltschutz
bei.
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