Investitionsvolumen von über 62,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019 beweist, dass
der Wirtschaftsmotor Burgenland brummt wie am „Schnürchen“
Eisenstadt (büro lr) - Eine florierende burgenländische Exportwirtschaft, ein auf der Überholspur
befindlicher Tourismus, die Ansiedelung neuer Betriebe nebst dem Ausbau bereits bestehender Unternehmen, eine stetig
sinkende Arbeitslosenrate mit einem gleichzeitigen Höchststand von unselbstständig Beschäftigen
sowie Top-Bewertungen bei europaweiten Wohlstandsrankings beweisen, dass der Wirtschaftsstandort Burgenland schon
seit langem keine Vergleiche mehr zu fürchten braucht. Zusätzlich untermauert wird diese Feststellung
durch die jüngsten Halbjahreszahlen der Wirtschaft Burgenland.
„Investitionsvolumina von über 7,4 Millionen Euro alleine im Tourismusbereich, flankiert von weiteren Projekten
in Höhe von 6,9 Millionen Euro, die über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung abgewickelt
werden, weisen schon alleine in der Tourismuswirtschaft auf den hervorragenden Weg hin, auf dem sich das Burgenland
befindet“, zeigt sich LR Petschnig über die Investitionsbereitschaft der heimischen Touristiker sehr erfreut,
kann aber mit noch beeindruckenderen Zahlen aufwarten: „Im Bereich der Industrie und des Gewerbes erfolgte zum
ersten Halbjahr 2019 bereits ein Investitionsvolumen in Höhe von 39,4 Millionen Euro. Auch hier wieder ergänzt
durch förderbare Kosten in Höhe von 8,7 Millionen Euro. Ein eindeutiges Indiz für das Vertrauen
heimischer Unternehmer in der Wirtschaftsstandort Burgenland.“
Bei der Wirtschaft Burgenland wurden im ersten Halbjahr Investitionsvolumen von 14,3 Millionen Euro aus dem Tourismusbereich
gemeldet. Die förderbaren Projekte wurden von Seiten des Landes und des EFRE, bei dem es sich um einen europäischen
Fördertopf zur regionalen Entwicklung handelt, mit über 3,4 Millionen Euro unterstützt.
Weitere Investitionsvolumen in Höhe von über 48 Millionen Euro entfallen auf den Bereich der Industrie
und des Gewerbes. Hier konnte den Unternehmen mit über 4,8 Millionen Euro unter die Arme gegriffen werden.
„Der Wirtschaftsmotor Burgenland brummt wie am „Schnürchen“ und ein Ende der positiven Entwicklung ist bis
dato noch nicht absehbar“, so LR Petschnig, der mit Blick auf die Zukunft aber auch noch ergänzt: „Gleichwohl
darf man natürlich die heraufziehenden, dunklen Wolken nicht völlig ignorieren. Eine sich international
als auch EU- und österreichweit abschwächende konjunkturelle Entwicklung, gepaart mit sich verschärfenden
internationalen Handelsdisputen, Zollkonflikten und einer Zinsinflation dürfen selbstverständlich nicht
ignoriert werden. Österreich und damit auch das Burgenland sind keine Insel der Seligen mehr, die losgelöst
von allen internationalen Konfliktpotentialen agieren können.“
„Auf jeden Fall lässt die ungebrochene Investitionsbereitschaft der Unternehmer trotz etwaiger sich zuspitzender
Rahmenbedingungen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Diese sind von den burgenländischen politischen Rahmenbedingungen,
angefangen von der aktiven Standortpolitik, über den Ausbau der Infrastruktur bis hin zu den burgenländischen
Fördermöglichkeiten überzeugt. Wichtig bleibt für uns auch weiterhin das gezielte Fördern
von Unternehmen, um das Wirtschaftswachstum weiterhin anzukurbeln. Um auf sich verändernde europaweite und
internationale Herausforderungen rasch und effektiv reagieren zu können, werden wir unsere Fördermaßnahmen
auch weiterhin regelmäßig evaluieren. Nur durch einen auch weiterhin ruhig laufenden Wirtschaftsmotor
können wir attraktive, gut dotierte Arbeitsplätze im Burgenland halten und neue schaffen. Durch diese
Arbeitsplätze, die auch ausreichendes Einkommen zum Auskommen garantieren, wird der Konsum als zusätzlicher
Teilbereich der Wirtschaft gestärkt und erhalten bleiben können, wodurch in weitere Folge auch der soziale
Frieden gewahrt bleibt“, schließt LR Petschnig.
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