Wien (statistik austria) - Der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau (Basisjahr 2015) lag laut Berechnungen
von Statistik Austria im 2. Quartal 2019 bei 109,5 Indexpunkten, womit er sich sowohl gegenüber dem Vorjahresquartal
(+3,2%) als auch gegenüber dem Vorquartal (+0,7%) erhöhte.
Der gesamte Hochbau verzeichnete im 2. Quartal 2019 (112,2 Indexpunkte) einen Anstieg um 3,5% zum Vorjahresquartal
und um 0,8% zum Vorquartal. Die beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau und sonstiger Hochbau wiesen im
selben Zeitraum einen Indexstand von 111,9 bzw. 112,5 auf, womit sich diese Indizes gegenüber dem Vorjahr
um 3,4% bzw. 3,5% erhöhten.
Der gesamte Tiefbau erreichte im 2. Quartal 2019 einen Indexstand von 106,0 Punkten (+2,7% zum Vorjahresquartal;
+0,6% zum Vorquartal). Der Index des Straßenbaus stieg auf einen Indexstand von 107,0 (+3,3% zum Vorjahr),
der Index des Brückenbaus (105,3 Indexpunkte) erhöhte sich um 2,5% zum Vorjahresquartal. Mit +2,0% stieg
der Index für den sonstigen Tiefbau (104,9 Punkte) im selben Zeitraum am wenigsten stark.
Im Hochbau trugen hauptsächlich die Bauleistungen – wie Gas- und Wasserinstallationen, Schwarzdeckerarbeiten,
Abdichtungen bei Böden und Wänden sowie Putzarbeiten – zu den Preisanstiegen im Vorjahresvergleich bei.
Im Straßen- und Brückenbau sorgte im Vergleich zum Vorjahr die Leistungsgruppe "Bituminöse
Trag- und Deckschichten" für größere Preisanstiege, was sich auch im sonstigen Tiefbau bei
den Straßeninstandsetzungen zeigte. Für weitere spürbare Preiserhöhungen waren im Straßenbau
Entwässerungs- und Kabelgrabarbeiten, im Brückenbau Oberflächenschutz und Abdichtung von Beton verantwortlich.
Im sonstigen Tiefbau stiegen besonders die Preise der "Fertigteilschächte gesamt".
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