Beirat des Parlaments beauftragt Studie zu 5G-Mobilfunk und Gesundheit – Studie zur Technikfolgenabschätzung
soll bis Jänner 2020 vorliegen
Wien (pk) - In die Leistungsfähigkeit der Mobilfunktechnologie der fünften Generation (5G) werden
hohe Erwartungen gesetzt. Allerdings wird 5G auch kontrovers diskutiert, wobei vor allem mögliche gesundheitliche
Risiken durch erhöhte Strahlenbelastung im Fokus stehen. Aufgrund des öffentlichen Interesses an diesem
Thema ist es dem Parlament ein Anliegen, den Bürgerinnen und Bürgern fundierte und zugleich leicht fassbare
Informationen über diese zentrale Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.
Der Beirat der Technikfolgenabschätzung des österreichischen Parlaments hat beschlossen, Expertisen im
Bereich Foresight und Technikfolgenabschätzung einzuholen. Eine Arbeitsgemeinschaft des Instituts für
Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ITA) und des Austrian Institute
of Technology (AIT) bietet dem österreichischen Parlament seit einigen Jahren wissenschaftsbasierte Unterstützung
bei der Behandlung von wichtigen Zukunftsthemen an. Neben regelmäßigen Monitoring-Berichten nützt
das Parlament auch die Möglichkeit, Einzelstudien zu besonders relevanten Fragen in Auftrag zu geben. Aktuell
wurde eine Studie zum Thema "5G-Mobilfunk und Gesundheit" beauftragt.
Der Fokus der Studie, die bis Jänner 2020 vorliegen soll, liegt auf einer Aufbereitung des aktuellen Wissensstandes.
Zum einen soll sie einen allgemeinen Überblick über 5G geben, wobei die wissenschaftlich-technischen
Inhalte leicht lesbar aufbereitet werden sollen. Des Weiteren soll mit der Studie der aktuelle Wissensstand zu
möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von 5G erhoben und dargestellt werden. Die Studie wird auf der Website
des Parlaments veröffentlicht werden.
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